Molycorp: Neukunden-Gewinnung durch Anteilskauf
14.09.2011 | EMFIS
RTE Greenwood Village - (www.emfis.com) - Die amerikanische Seltenen-Erden-Gesellschaft Molycorp glaubt offenbar an die Zukunft der Windkraft und hat sich daher prominent an einem Hersteller von Windkraft-Anlagen beteiligt.
Objekt der Molycorp-Begierde war Boulder Wind Power, die unlängst eine 35 Millionen Dollar schwere Kapitalerhöhung durchführten, an der sich die Amerikaner beteiligt haben. Zur genauen Höhe des Anteils und des Kaufpreises wurde nichts gesagt. Allerdings konnten die finanziellen Mittel problemlos aus dem Cashflow laufender Operationen aufgebracht werden.
Cleverer Schachzug
Ob der Einstieg sich als kluges Investment herausstellt, wird die Zeit zeigen. Unabhängig davon hat die Beteiligung aber auch noch einen anderen Hintergrund. Boulder Wind Power verwendet für die Herstellung seiner Anlagen â€" anders als viele Konkurrenten - Dysprosium. Insofern könnte bei den Verantwortlichen von Molycorp die Idee im Kopf herumspuken, dass man über das erwähnte Investment auch einen neuen Kunden gewinnen kann. Und obwohl ein Großteil der künftigen Rare-Elements-Produktion schon verkauft ist, können zusätzliche Abnehmer nie ein Fehler sein.
Die Strategie, durch Beteiligungen an neue Kunden zu kommen, ist nicht unbedingt neu, was aber an der potenziellen Wirksamkeit solcher Aktionen nicht ändert. Und vielleicht erwirtschaftet Molycorp mit diesem Investment auf Sicht von einigen Jahren auch direkte Gewinne.
Objekt der Molycorp-Begierde war Boulder Wind Power, die unlängst eine 35 Millionen Dollar schwere Kapitalerhöhung durchführten, an der sich die Amerikaner beteiligt haben. Zur genauen Höhe des Anteils und des Kaufpreises wurde nichts gesagt. Allerdings konnten die finanziellen Mittel problemlos aus dem Cashflow laufender Operationen aufgebracht werden.
Cleverer Schachzug
Ob der Einstieg sich als kluges Investment herausstellt, wird die Zeit zeigen. Unabhängig davon hat die Beteiligung aber auch noch einen anderen Hintergrund. Boulder Wind Power verwendet für die Herstellung seiner Anlagen â€" anders als viele Konkurrenten - Dysprosium. Insofern könnte bei den Verantwortlichen von Molycorp die Idee im Kopf herumspuken, dass man über das erwähnte Investment auch einen neuen Kunden gewinnen kann. Und obwohl ein Großteil der künftigen Rare-Elements-Produktion schon verkauft ist, können zusätzliche Abnehmer nie ein Fehler sein.
Die Strategie, durch Beteiligungen an neue Kunden zu kommen, ist nicht unbedingt neu, was aber an der potenziellen Wirksamkeit solcher Aktionen nicht ändert. Und vielleicht erwirtschaftet Molycorp mit diesem Investment auf Sicht von einigen Jahren auch direkte Gewinne.