Gibt Vale die Frachtflotte an China ab?
06.09.2011 | EMFIS
RTE Brasilia - (www.emfis.de) - Vale befindet sich offenbar in Verhandlungen mit chinesischen Schifffahrtsgesellschaften über deren Einstieg in die neue Frachtschiff-Flotte des Unternehmens. Dies meldete gestern die Nachrichtenagentur "Reuters" unter Berufung auf einen hochrangigen Manager des brasilianischen Eisenerz-Riesen.
Laut "Reuters" habe Vale den Bau von 19 riesigen Schüttgut-Transportern in Auftrag gegeben, um die Margen im Eisenerz-Geschäft gegen stetig steigende Frachtraten abzusichern. Derzeit lägen die Frachtkosten aber am Boden, so dass man sich bei dem brasilianischen Konzern von dem Gedanken verabschiedet habe, eine Flotte komplett auf eigene Rechnung zu betreiben.
Widerstand der chinesischen Reedereien?
Hinzu komme, dass die chinesischen Behörden dem Konzern bisher keine Genehmigung erteilt hätten, mit seinen Großfrachtern die dortigen Häfen anzulaufen. Branchenexperten würden vermuten, dass chinesische Reedereien dagegen interveniert hätten, den Schiffen Vales ungehinderten Zugang zu den chinesischen Häfen zu gewähren. Durch ein Zusammengehen mit einer Schifffahrtsgesellschaft aus China könnten die Brasilianer dieses Problem aber aus der Welt schaffen.
Als möglicher künftiger Frachtschiff-Partner Vales sei unter anderem die staatliche chinesische Cosco Group gehandelt worden. Ein Vertreter von Cosco erklärte allerdings später gegenüber "Reuters", dass er es nicht für wahrscheinlich halte, dass die beiden Unternehmen derzeit Gespräche über ein Zusammengehen im Frachtbereich oder über einen Verkauf der Schiffe führen würden.
Laut "Reuters" habe Vale den Bau von 19 riesigen Schüttgut-Transportern in Auftrag gegeben, um die Margen im Eisenerz-Geschäft gegen stetig steigende Frachtraten abzusichern. Derzeit lägen die Frachtkosten aber am Boden, so dass man sich bei dem brasilianischen Konzern von dem Gedanken verabschiedet habe, eine Flotte komplett auf eigene Rechnung zu betreiben.
Widerstand der chinesischen Reedereien?
Hinzu komme, dass die chinesischen Behörden dem Konzern bisher keine Genehmigung erteilt hätten, mit seinen Großfrachtern die dortigen Häfen anzulaufen. Branchenexperten würden vermuten, dass chinesische Reedereien dagegen interveniert hätten, den Schiffen Vales ungehinderten Zugang zu den chinesischen Häfen zu gewähren. Durch ein Zusammengehen mit einer Schifffahrtsgesellschaft aus China könnten die Brasilianer dieses Problem aber aus der Welt schaffen.
Als möglicher künftiger Frachtschiff-Partner Vales sei unter anderem die staatliche chinesische Cosco Group gehandelt worden. Ein Vertreter von Cosco erklärte allerdings später gegenüber "Reuters", dass er es nicht für wahrscheinlich halte, dass die beiden Unternehmen derzeit Gespräche über ein Zusammengehen im Frachtbereich oder über einen Verkauf der Schiffe führen würden.