Anglo American: Kein Streik in chilenische Giga-Mine
05.09.2011 | EMFIS
RTE London - (www.emfis.com) - Wie der Minen-Gigant Anglo American am Wochenende verlauten ließ, ist es dem britischen Unternehmen in letzter Minute gelungen, einen Minenarbeiter-Streik in der chilenischen Collahuasi-Mine abzuwenden.
Streitgegenstand zwischen dem Konzern und der betreffenden Gewerkschaft war die Entlassung von sechs Minen-Arbeitern. Durch die Streik-Androhung sollte die Wiedereinstellung der Beschäftigten erzwungen werden. Die Britten haben diesbezüglich nunmehr nachgegeben und zwei Arbeiter wieder aufgenommen. Da drei Beschäftigte eine Rückkehr zu Anglo American ablehnten und ein Arbeiter aus Gründen gekündigt wurde, die letztlich auch die Gewerkschaft akzeptiert hat, sieht man keine Notwendigkeit mehr für einen Streik.
Wiedereinstellung besser als Produktionsausfälle
Das Zurückrudern von Seiten Anglo Americans war sicherlich nicht die schlechteste Idee. Denn die Wiedereinstellung zweier Arbeiter ist betriebswirtschaftlich zweifellos sehr viel sinnvoller, als es auf massive Produktionsausfälle ankommen zu lassen. Und zu solchen wäre es schon allein deshalb gekommen, weil die Collahuasi-Mine die weltweit drittgrößte Lagerstätte für Kupfer überhaupt ist, die im vergangenen Jahr 504.000 Tonnen Kupfer produzierte.
Eine längere Bestreikung der Collahuasi-Mine wäre für die Briten eine mittlere Katastrophe gewesen, die den Aktienkurs zusätzlich zum generell schwachen Marktumfeld unter Druck hätte bringen können. Dazu dürfte es jetzt nicht kommen, was jedoch nicht heißt, dass es die entsprechenden Anteilscheine nicht demnächst noch etwas billiger gibt.
Streitgegenstand zwischen dem Konzern und der betreffenden Gewerkschaft war die Entlassung von sechs Minen-Arbeitern. Durch die Streik-Androhung sollte die Wiedereinstellung der Beschäftigten erzwungen werden. Die Britten haben diesbezüglich nunmehr nachgegeben und zwei Arbeiter wieder aufgenommen. Da drei Beschäftigte eine Rückkehr zu Anglo American ablehnten und ein Arbeiter aus Gründen gekündigt wurde, die letztlich auch die Gewerkschaft akzeptiert hat, sieht man keine Notwendigkeit mehr für einen Streik.
Wiedereinstellung besser als Produktionsausfälle
Das Zurückrudern von Seiten Anglo Americans war sicherlich nicht die schlechteste Idee. Denn die Wiedereinstellung zweier Arbeiter ist betriebswirtschaftlich zweifellos sehr viel sinnvoller, als es auf massive Produktionsausfälle ankommen zu lassen. Und zu solchen wäre es schon allein deshalb gekommen, weil die Collahuasi-Mine die weltweit drittgrößte Lagerstätte für Kupfer überhaupt ist, die im vergangenen Jahr 504.000 Tonnen Kupfer produzierte.
Eine längere Bestreikung der Collahuasi-Mine wäre für die Briten eine mittlere Katastrophe gewesen, die den Aktienkurs zusätzlich zum generell schwachen Marktumfeld unter Druck hätte bringen können. Dazu dürfte es jetzt nicht kommen, was jedoch nicht heißt, dass es die entsprechenden Anteilscheine nicht demnächst noch etwas billiger gibt.