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Goldpreis gegen Euro legt kräftig zu

13.06.2005  |  Robert Hartmann
Kurz vor dem Ende des New Yorker Geschäfts wurde die Marke von 350 Euro pro Feinunze überwunden. Das Gold ging mit Kursen über 352,50 Euro aus dem Handel und hat die langfristig wichtige Linie damit sowohl auf Basis der Tagesschlusskurse als auch der Wochenschlusskurse überwunden. Heute Morgen kam es in Asien zu leichten Abgaben vor allem in Japan. Einige institutionelle Kunden haben hier wohl Gewinne realisiert. Wie schon seit Monaten an dieser Stelle angekündigt, halten wir den Sprung über die seit 16 Jahren schier unüberwindbare Marke von 350 Euro pro Feinunze für den Beginn der zweiten Hausse-Phase am Goldmarkt. Nunmehr wertet das gelbe Metall auch gegen alle anderen Währungen auf, nachdem es seit den Tiefstständen im Jahr 2001 gegen den US-Dollar bereits mehr als 70% zulegen konnte. Unsere Limitorder wurde ausgelöst und wir haben unsere Handelsbestände somit massiv ausgebaut. Den Stoppkurs für diese Position platzieren wir bei 338 Euro pro Feinunze. Unser erstes Kursziel lautet 400 Euro pro Feinunze noch in diesem Jahr. Am Devisenmarkt verliert der Euro weiter an Boden. Die Marke von 1,20 US$ kommt nunmehr ins Visier der Händler. Die Stimmung schwankt derzeit ins andere Extrem, nachdem sich noch vor Wochen kaum jemand einen schwächeren Euro vorstellen konnte. Daher versuchen wir, den Euro bei Kursen zwischen 1,18 US$ und 1,20 US$ aus Tradingüberlegungen zu kaufen.

Die Aktivitäten unserer Kunden erhöhten sich erwartungsgemäß mit den steigenden Notierungen. Während institutionelle Kunden eher durch größere Abgaben auffielen, kommen von Seiten der Privatkunden ausschließlich Kauforders. Dabei hat sich die durchschnittliche Ordergröße deutlich erhöht. Die Anlageklasse „Gold“ scheint also langsam wieder entdeckt zu werden. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm.

Etwas vorsichtiger sind wir nach wie vor bei Silber. Die Analyse der offenen Kontrakte an der Futuresbörse Comex in New York zum 7.Juni zeigt deutlich, dass auf der Käuferseite vor allem die spekulativ orientierten Fonds stehen. Innerhalb dieser Gruppe erhöhte sich das Verhältnis der Longpositionen zu den Shortpositionen auf fast neun zu eins. Historisch betrachtet kein gutes Vorzeichen für den weiteren Kursverlauf!

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart


© Robert Hartmann

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