Minas Buenaventura: Gewinneinbruch auf Grund von Sondersteuer?
26.08.2011 | EMFIS
RTE Lima - (www.emfis.com) - Offensichtlich möchte der peruanische Staat von den mehr als üppigen Gewinnen, die diverse Bergbau-Firmen mit Liegenschaften in dem Anden-Staat erwirtschaften, künftig ein größeres Stück abhaben, wie Perus größte börsennotierte Minen-Gesellschaft Minas Buenaventura unlängst meldete.
Die Regierung plant eine Zusatzsteuer auf Minen-Gewinne von 1,1 Milliarden Dollar, damit die peruanische Bevölkerung stärker als bisher vom Rohstoff-Reichtum des Landes profitiert. Prozentual entspricht der Zuschlag etwa 3,5 Prozent auf den operativen Gewinn. Angesichts des Umstandes, dass Peru der weitgrößte Produzent von Kupfer, Silber sowie Zink ist und darüber hinaus auch über beträchtliche Vorkommen an Gold, Blei und Zinn verfügt und die Menschen dennoch in recht großer Armut leben, ist die Maßnahme unter sozialpolitischen Aspekten nicht zu beanstanden.
Ertragseinbußen ja, Gewinn-Kollaps nein
Das Management von Minas Buenaventura hat selbst eingeräumt, dass die besagte Steuer negative Auswirkungen auf die Höhe des Firmengewinns haben wird. Von einer Kollabierung der Erträge kann indes keine Rede sein. Schließlich muss Minas Buenaventura die Steuer nicht alleine schultern sondern die Belastungen verteilen sich auf viele Schultern. Immerhin besitzen auch Minen-Giganten wie BHP Billiton, Xstrata, Glencore International, Freeport-McMoRan Copper & Gold oder die Grupo Mexico Projekte in dem Anden-Staat.
Auch mit der neuen Zusatzsteuer wird Minas Buenaventura künftig gutes Geld verdienen, da die Förderkosten in Peru im internationalen Vergleich sehr niedrig sind. Darüber hinaus sind 3,5 Prozent an zusätzlichen Abgaben nicht die Welt, so dass sich die Auswirkungen auf den Aktienkurs in Grenzen halten sollten.
Die Regierung plant eine Zusatzsteuer auf Minen-Gewinne von 1,1 Milliarden Dollar, damit die peruanische Bevölkerung stärker als bisher vom Rohstoff-Reichtum des Landes profitiert. Prozentual entspricht der Zuschlag etwa 3,5 Prozent auf den operativen Gewinn. Angesichts des Umstandes, dass Peru der weitgrößte Produzent von Kupfer, Silber sowie Zink ist und darüber hinaus auch über beträchtliche Vorkommen an Gold, Blei und Zinn verfügt und die Menschen dennoch in recht großer Armut leben, ist die Maßnahme unter sozialpolitischen Aspekten nicht zu beanstanden.
Ertragseinbußen ja, Gewinn-Kollaps nein
Das Management von Minas Buenaventura hat selbst eingeräumt, dass die besagte Steuer negative Auswirkungen auf die Höhe des Firmengewinns haben wird. Von einer Kollabierung der Erträge kann indes keine Rede sein. Schließlich muss Minas Buenaventura die Steuer nicht alleine schultern sondern die Belastungen verteilen sich auf viele Schultern. Immerhin besitzen auch Minen-Giganten wie BHP Billiton, Xstrata, Glencore International, Freeport-McMoRan Copper & Gold oder die Grupo Mexico Projekte in dem Anden-Staat.
Auch mit der neuen Zusatzsteuer wird Minas Buenaventura künftig gutes Geld verdienen, da die Förderkosten in Peru im internationalen Vergleich sehr niedrig sind. Darüber hinaus sind 3,5 Prozent an zusätzlichen Abgaben nicht die Welt, so dass sich die Auswirkungen auf den Aktienkurs in Grenzen halten sollten.