Polyus Gold: Kasachischer Gold-Output vollständig verkauft
24.08.2011 | EMFIS
RTE Moskau - (www.emfis.com) - Um die Veräußerung seines in Kasachstan geförderten Goldes braucht sich der größte russische Gold-Produzent Polyus Gold International ganz sicher keine Sorgen zu machen, da eine zahlungskräftige Adresse bereits ihr Interesse bekundet hat.
Namentlich handelt es sich bei dem Interessenten um die kasachische Zentralbank, die gestern erklärte, sämtliches in dem Land gefördertes Gold zu erwerben. Insgesamt wurden in Kasachstan im vergangenen Jahr 26,9 Tonnen Gold abgebaut, was den Staat zur Nummer 20 unter den bedeutendsten Gold-Förder-Nationen macht. In den ersten sechs Monaten des aktuellen Jahres stieg die Gold-Produktion auf fast 19 Tonnen. Für das Gesamtjahr könnte der Ausstoß daher im Bereich um 40 Tonnen liegen. Dafür muss die Notenbank schon ein nettes Bündel Geldscheine auf den Tisch des Hauses legen. Aber an unzureichendem Kapital wird das Vorhaben wohl nicht scheitern.
Weniger Gold für die Märkte
Da die kasachische Zentralbank das Gold - zumindest nicht so schnell - wieder verkaufen sondern einlagern will, ist der gesamte Gold-Output des Landes dem Weltmarkt entzogen. Auch wenn die 40 Tonnen bei einem globalen Gesamt-Ausstoß von annährend 2.700 Tonnen nicht die Welt sind, ist die Maßnahme sicherlich ungeeignet, die Angebotslage sichtbar zu entspannen. Ob die Käufe in der erwähnten Größenordnung aber ausreichen, um den Goldpreis raketengleich gen Norden zu katapultieren, muss wenigstens in Frage gestellt werden.
Für Polyus Gold sind die Notenbank-Käufe zweifelsohne keine schlechte Sache, obwohl man das Gold bestimmt auch anderweitig hätte verkaufen können. Und zumindest eine tendenzielle Unterstützung für den Goldpreis sollte die Einlagerung von 40 Tonnen des gelben Metalls mit sich bringen.
Namentlich handelt es sich bei dem Interessenten um die kasachische Zentralbank, die gestern erklärte, sämtliches in dem Land gefördertes Gold zu erwerben. Insgesamt wurden in Kasachstan im vergangenen Jahr 26,9 Tonnen Gold abgebaut, was den Staat zur Nummer 20 unter den bedeutendsten Gold-Förder-Nationen macht. In den ersten sechs Monaten des aktuellen Jahres stieg die Gold-Produktion auf fast 19 Tonnen. Für das Gesamtjahr könnte der Ausstoß daher im Bereich um 40 Tonnen liegen. Dafür muss die Notenbank schon ein nettes Bündel Geldscheine auf den Tisch des Hauses legen. Aber an unzureichendem Kapital wird das Vorhaben wohl nicht scheitern.
Weniger Gold für die Märkte
Da die kasachische Zentralbank das Gold - zumindest nicht so schnell - wieder verkaufen sondern einlagern will, ist der gesamte Gold-Output des Landes dem Weltmarkt entzogen. Auch wenn die 40 Tonnen bei einem globalen Gesamt-Ausstoß von annährend 2.700 Tonnen nicht die Welt sind, ist die Maßnahme sicherlich ungeeignet, die Angebotslage sichtbar zu entspannen. Ob die Käufe in der erwähnten Größenordnung aber ausreichen, um den Goldpreis raketengleich gen Norden zu katapultieren, muss wenigstens in Frage gestellt werden.
Für Polyus Gold sind die Notenbank-Käufe zweifelsohne keine schlechte Sache, obwohl man das Gold bestimmt auch anderweitig hätte verkaufen können. Und zumindest eine tendenzielle Unterstützung für den Goldpreis sollte die Einlagerung von 40 Tonnen des gelben Metalls mit sich bringen.