Kann Anglo Platinum einen Streik noch abwenden?
22.08.2011 | EMFIS
RTE Johannesburg - (www.emfis.com) - Während es zwischen den großen südafrikanischen Gold-Konzernen und der südafrikanischen Minen-Arbeiter-Gewerkschaft bereits zu einer Einigung kam, kämpft Anglo Platinum immer noch um die Abwendung eines drohenden Streiks.
Die Verhandlungen ziehen sich bereits seit vielen Wochen hin. Doch jetzt hat der weltweit größte Platin-Produzent ein deutlich verbessertes Angebot vorgelegt. Dieses sieht Einkommenserhöhungen für die Mitarbeiter zwischen acht und zehn Prozent vor. Die Gewerkschaft hält indes an ihrer Forderung von 14 Prozent mehr Geld fest.
Zeitnahe Einigung zu erwarten
Obwohl die Parteien auf den ersten Blick mit ihren Vorstellungen recht weit auseinander liegen, kann davon ausgegangenen werden, dass man sich in Bälde einigt und ein Streik somit vermieden werden kann. Im Gold- und Kohle-Sektor verständigte man sich auf Gehalts-Steigerungen zwischen sieben und zehn Prozent. Dies dürfte auch für den Platin-Bereich eine Art Benchmark sein und in dieser Größenordnung bewegt sich das Angebot von Anglo Platinum bereits. Vielleicht muss das Unternehmen noch ein oder zwei Prozent draufpacken, aber das sollte man sich leisten können.
Ein Streik wäre für Anglo Platinum eine mittlere Katastrophe. Zwar steht zu erwarten, dass der Platinpreis dann anzieht (immerhin erzeugen die Südafrikaner etwa zwei Drittel des globalen Gesamt-Ausstoßes). Nur von diesen Notierungen wird Anglo Platinum auf Grund massiver Förderausfälle nur unzureichend profitieren.
Die Verhandlungen ziehen sich bereits seit vielen Wochen hin. Doch jetzt hat der weltweit größte Platin-Produzent ein deutlich verbessertes Angebot vorgelegt. Dieses sieht Einkommenserhöhungen für die Mitarbeiter zwischen acht und zehn Prozent vor. Die Gewerkschaft hält indes an ihrer Forderung von 14 Prozent mehr Geld fest.
Zeitnahe Einigung zu erwarten
Obwohl die Parteien auf den ersten Blick mit ihren Vorstellungen recht weit auseinander liegen, kann davon ausgegangenen werden, dass man sich in Bälde einigt und ein Streik somit vermieden werden kann. Im Gold- und Kohle-Sektor verständigte man sich auf Gehalts-Steigerungen zwischen sieben und zehn Prozent. Dies dürfte auch für den Platin-Bereich eine Art Benchmark sein und in dieser Größenordnung bewegt sich das Angebot von Anglo Platinum bereits. Vielleicht muss das Unternehmen noch ein oder zwei Prozent draufpacken, aber das sollte man sich leisten können.
Ein Streik wäre für Anglo Platinum eine mittlere Katastrophe. Zwar steht zu erwarten, dass der Platinpreis dann anzieht (immerhin erzeugen die Südafrikaner etwa zwei Drittel des globalen Gesamt-Ausstoßes). Nur von diesen Notierungen wird Anglo Platinum auf Grund massiver Förderausfälle nur unzureichend profitieren.