RTE Greenwood Village - (www.emfis.com) - Ungeachtet der rechtlich nicht sonderlich attraktiven Rahmenbedingungen - insbesondere hinsichtlich des Erwerbs von Grundeigentum durch Ausländer - und der jüngsten Proteste, die zu einer vorübergehenden Schließung einer Mine führten, hält der amerikanische Gold-Gigant Newmont Mining unbeirrt an seinem Engagement in Indonesien fest.
Dieses soll künftig sogar noch verstärkt werden. Wie ein Firmensprecher von Newmont Nusa Tenggara - der indonesischen Tochtergesellschaft der Amerikaner - verlauten ließ, will man in Bälde ein neues Explorations-Programm bezüglich der potenziellen Gold- und Kupfer-Lagerstätte in Sumbawa starten. Losgehen soll es bereits im September dieses Jahres.
Keine Angaben zum Produktionsstart
Zur genauen Dauer des Bohrprogramms wurden ebenso keine Angaben gemacht, wie zum Zeitpunkt des mutmaßlichen Produktionsstarts, was angesichts der beträchtlichen Größe des Areals keine sonderliche Überraschung darstellt. Immerhin handelt es sich um eine Fläche von 87.000 Hektar, die die indonesische Regierung der amerikanischen Gesellschaft bereits 1986 versprochen hatte. Darüber hinaus wäre es auch fast schon fahrlässig, zu einem derart frühen Zeitpunkt ein genaues Datum für den Abbau-Beginn zu nennen, da bis dahin noch etliche Schwierigkeiten auftreten können, die schlimmstenfalls das ganze Projekt zum Scheitern bringen.
Offenbar unterhält Newmont Mining gute Beziehungen zur indonesischen Regierung, so dass ein Rückzug aus dem Land für die Amerikaner nicht in Frage kommt. Vor dem Hintergrund der großen potenziellen Vorkommen im Reich der tausend Inseln sollte Newmont Mining mit dieser Strategie längerfristig nicht schlecht fahren.
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