Randgold ohne Russland-Ambitionen
05.08.2011 | EMFIS
RTE Jersey - (www.emfis.com) - Wie der Gold-Konzern mit Hauptsitz in Jersey heute mitteilte, gibt es keine Pläne, sich in absehbarer Zeit in Russland zu engagieren, obwohl es in dem Land durchaus potenziell interessante Gold-Liegenschaften gibt.
Zwar gab es in der Vergangenheit intensive Gespräche mit nahezu jedem russischen Player und Randgold hat sich jedes einzelne Gold-Projekt genau angesehen. Laut CEO Mark Bristol kennen die Randgold-Geologen Russland fast genauso gut wie Afrika, wo der Konzern in erster Linie aktiv ist.
Abschreckende Rechtslage für ausländische Konzerne
Dass man sich ungeachtet der nicht zu unterschätzenden Gold-Vorkommen im Reich des Bären gegen ein Engagement entschieden hat, liegt primär an der für ausländische Minen-Gesellschaften ungünstigen Rechtslage in Russland. So ist beispielsweise eine Explorations-Genehmigung keine Garantie für eine Abbau-Lizenz. Damit besteht ein zu hohes Risiko, dass man Milliarden von Dollar in die Entwicklung von Projekten investiert und die Förderrecht dann doch an russische Gesellschaften vergeben werden. Und das so etwas nicht Sinn und Zweck der Sache sein kann, liegt auf der Hand.
Das letzte Wort mag bei Randgold in Sachen Russland zwar noch nicht völlig gesprochen sein. Aber ohne ausreichende Rechtssicherheit ist die Entscheidung, Russland vorerst zu ignorieren sicherlich nicht die schlechteste, zumal es reichlich andere Regionen gibt, in denen mit derartigen Schwierigkeiten nicht zu rechnen ist.
Zwar gab es in der Vergangenheit intensive Gespräche mit nahezu jedem russischen Player und Randgold hat sich jedes einzelne Gold-Projekt genau angesehen. Laut CEO Mark Bristol kennen die Randgold-Geologen Russland fast genauso gut wie Afrika, wo der Konzern in erster Linie aktiv ist.
Abschreckende Rechtslage für ausländische Konzerne
Dass man sich ungeachtet der nicht zu unterschätzenden Gold-Vorkommen im Reich des Bären gegen ein Engagement entschieden hat, liegt primär an der für ausländische Minen-Gesellschaften ungünstigen Rechtslage in Russland. So ist beispielsweise eine Explorations-Genehmigung keine Garantie für eine Abbau-Lizenz. Damit besteht ein zu hohes Risiko, dass man Milliarden von Dollar in die Entwicklung von Projekten investiert und die Förderrecht dann doch an russische Gesellschaften vergeben werden. Und das so etwas nicht Sinn und Zweck der Sache sein kann, liegt auf der Hand.
Das letzte Wort mag bei Randgold in Sachen Russland zwar noch nicht völlig gesprochen sein. Aber ohne ausreichende Rechtssicherheit ist die Entscheidung, Russland vorerst zu ignorieren sicherlich nicht die schlechteste, zumal es reichlich andere Regionen gibt, in denen mit derartigen Schwierigkeiten nicht zu rechnen ist.