Gold strahlt das neunte Jahr in Folge
04.01.2010 | James Turk
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Die Tabelle oben zeigt deutlich die Volatilität beim Silber. Silber passt ebenfalls gut in den langfristigen Plan zur Aufstockung Ihrer Edelmetallbestände, aber nur, wenn Sie die damit einhergehende Volatilität in Kauf nehmen. Sie werden allerdings dadurch belohnt, dass Silber auf lange Sicht besser abscheidet als Gold, wie sich schon jetzt zeigt. Vergleicht man die durchschnittlichen Jahresertragsraten in den oben stehenden Tabellen, so zeigt sich, dass Silber im Vergleich mit fünf aus neun Währungen besser abschnitt als Gold, und im Vergleich zu den anderen vier liegt es nicht zu weit dahinter.
In Anbetracht der Tatsache, dass man aktuell 65 Unzen Silber benötigt, um eine Unze Gold zu kaufen und auch der Tatsache, dass das historische Verhältnis beider Metalle bei 16:1 liegt, so ist eine Gewichtung von 67% Gold und 33% Silber für Ihre physische Bestände nach wie vor sinnvoll. Sollte das Verhältnis zum Beispiel auf 20:1 fallen, würden sich diese prozentualen Gewichtungen fast umkehren - allein deshalb, weil Silber viel besser abschneidet als Gold.
Zusammenfassend lässt sich Folgendes sagen: Wir sollten davon ausgehen, dass Gold und Silber im Jahr 2010 aufwerten werden; und die Gründe dafür haben sich nicht geändert, es sind immer noch dieselben Faktoren, die die Metallpreise schon im Jahr 2009 nach oben trieben. Ich würde daher gerne mit denselben Worten wie vor einem Jahr schließen: Die Edelmetalle werden im Jahr 2010 steigen, "aufgrund der Richtung, die die Zentralbanken allgemein und die Federal Reserve im Besonderen eingeschlagen haben. Und überhaupt, wer will denn nationale Währungen besitzen, wenn die erzielbaren Zinserträge niedriger liegen als die Inflationsrate? Wer will nationale Währungen besitzen, wenn sich die Rückzahlung durch Adressenausfallrisiken unsicher gestaltet?
Kurz: Die heute in gleich welcher nationalen Währung erzielbaren Zinserträge stellen keine volle Kompensierung der Risiken dar, die mit dem Besitz dieser Währungen eingegangen werden. Warum sollte man sich also Tag und Nacht den Kopf über sein Währungsbestände zerbrechen und auch darüber, was die Federal Reserve und einige andere Zentralbanken mit diesen Währungen anstellen? Haben Sie stattdessen Edelmetalle. Wie ich jedoch immer wieder hervorhebe: Es soll physisches Gold und Silber sein. Nur das Echte. Nehmen Sie keinen Papierersatz in Kauf!"
© James Turk
GoldMoney.com
Dieser Artikel erschien am 02.01.2010 auf http://goldmoney.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.