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Prof. Bocker: Mega-Krise unausweichlich - Währungsreform kommt

15.01.2012  |  DAF
Es ist ein düsteres Bild, das Prof. Hans Jürgen Bocker von der Zukunft zeichnet: "Es gibt nur noch gewaltsame Lösungen oder unangenehme Lösungen (für die Schuldenkrise in Europa, Anm. d. Red.), ganz gleich wie Sie es drehen und wenden." Auf der einen Seite gäbe es die Möglichkeit, dass die überschuldeten Länder aus dem Euro ausscheiden könnten. "Das würde zu einer Beruhigung der Märkte führen und es würde ganz klare Verhältnisse schaffen", so Bocker. "Aber diese Lösung würde massivste Verluste der Banken und auch der Zentralbanken nach sich ziehen, was diese wahrscheinlich nicht überleben würden, da die Größenordnungen einfach zu groß sind."

Auf der anderen Seite, wenn die überschuldeten Länder im Euro blieben, müsste die Hauptlast der Euro-Rettung Deutschland tragen. "Die Retterländer werden immer dünner: Holland, Deutschland, Österreich - damit hat sich's schon beinah. Selbst Frankreich wackelt schon in den Fundamenten, Italien sowieso, Spanien auch", so Bocker weiter. "Und Deutschland als letztes Kettenglied in dieser Rettungskette müsste etwa zwei Billionen Euro aufbringen, einschließlich Rettung der EZB. Das entspricht etwa neun deutschen Staatshaushalten und das ist ersten in Deutschland politisch nicht durchsetzbar, da können die Hosenanzüge singen wie sie Lust haben, und es ist auch praktisch nicht machbar."

Wie sich Anleger am besten für die Mega-Krise rüsten können, erfahren Sie im Interview. Hören Sie auch die Einschätzung von Prof. Bocker zu Gold: "Erst Richtung Mond und dann Richtung Mars"

Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen


© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG



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