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Quo vadis Gold?

09.06.2005  |  Redaktion
Die Nachfrage nach Gold ist dieses Jahr regelrecht explodiert -um mehr als ein Viertel in den ersten drei Monaten. Dies geht aus dem jüngsten Quartalsbericht für Goldangebot und -nachfrage des World Gold Council (zusammengefasst durch die GFMS) hervor. Verglichen mit dem ersten Quartal 2004 stieg die Nachfrage nach Gold um 26% an. In Dollar gerechnet beträgt der Anstieg sogar 32%.

Die Ursachen dafür sind vor allem die Schmuckindustrie, starke Käufe von Münzen und Goldbarren, sowie Investments von Gold gedeckten Exchange Traded Funds. Darüber hinaus lieferte die politische und wirtschaftliche Unsicherheit weitere Gründe, um in Gold zu investieren. Diese Nachfrage sog die Steigerungen auf der Angebotsseite, insbesondere durch verstärkte Notenbankverkäufe und den unterstützenden Dollarpreis, der 5% höher als 2004 lag, vollständig auf. Die Anleger gewöhnten sich schnell an die höhere Range des Goldpreises und Rückgänge auf das untere Ende der Spanne von 420 bis 440 US$ wurden als Kaufgelegenheit betrachtet. Weiteres Kaufinteresse wurde durch zahlreiche Kaufempfehlungen generiert, so dass der Goldpreis jedes Mal stark zulegte nachdem er sich dem unteren Ende dieser Preisspanne genähert hatte.

James Burton, Vorstand des WGC kommentierte das ganze folgendermaßen: "Werbung und Marketing für Gold gehen in die richtige Richtung, um wieder ein Nachfragelevel zu erreichen, wie wir es in der Vergangenheit schon gesehen haben. Dennoch gibt es noch eine Menge zu tun, speziell vor dem Hintergrund eines Luxusgütermarkt mit zunehmendem Wettbewerb und großen Marketing Budgets."

In der Schmuckbranche kann der Aufwärtstrend schon seit zwei Jahren beobachtet werden und er verstärkte sich im ersten Quartal 2005 nochmals. Im Vergleich zum ersten Quartal 2004, legte in diesem Jahr die Nachfrage der Schmuckindustrie um 19% (in Dollar gerechnet um 25%) zu. In Indien stieg die Nachfrage sogar um 72%, und die einzigen Regionen in denen keine Nachfragesteigerungen festgestellt wurden, waren Europa und Japan. In der Industrie ging die Nachfrage etwas zurück, vor allem im Elektronikbereich, in dem rund 6% weniger Gold benötigt wurde. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Boomzeiten früherer Jahre in vielen Ländern vorbei sind und nun auch verstärkt Lagerbestände abgebaut werden.


Die Aussicht für das zweite Quartal ist im Wesentlichen positiv.

Denn es gibt einige Faktoren, welche die Nachfrage weiterhin unterstützen sollten. Der World Gold Council geht davon aus, dass der schwache Dollarkurs den Goldpreis unterstützen wird, obwohl ein stärkerer Anstieg des Preises die Nachfrage der Schmuckindustrie etwas drosseln würde. Auch die Zentralbankverkäufe dürften, dem Central Bank Gold Agreement zufolge, in den kommenden zwei Quartalen deutlich zurück gehen.
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Diese Woche gab es ein wichtiges Ereignis.

Der Dollar und auch der Goldpreis stiegen im Einklang. Normal ist eine nahezu 100% gegenläufige Entwicklung. Diese Abkopplung vom Dollarkurs könnte in der zweiten Jahreshälfte zu deutlich höheren Goldpreisen führen. Vielleicht ist es also an der Zeit einige Goldaktien zu kaufen?


Im Goldsektor favorisieren wir folgende Aktien:

- Yamana Gold Inc (AMEX: AUY)
- Desert Sun Mining Corp (AMEX: DEZ)
- Crystallex International Corp (AMEX: KRY)
- DRDGold (Nasdaq: DROOY)
- Northern Orion Resources Inc (AMEX: NTO)


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