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Gold und Silber bleiben auch 2010 gefragt

20.01.2010  |  Eugen Weinberg
- Seite 3 -
2010 dürfte sich dieser Trend fortsetzen. Für eine steigende Minenproduktion in diesem Jahr spricht insbesondere der Umstand, dass Silber zu 70% als Nebenprodukt bei der Förderung von Gold, Kupfer, Zink und Blei gewonnen wird. Aufgrund der im vergangenen Jahr stark gestiegenen Preise dürfte die Minenproduktion dieser Metalle ausgeweitet werden, was sich auch in einer steigenden Menge geförderten Silbers niederschlagen dürfte. Das Angebot an Altsilber dürfte dagegen aufgrund der nachlassenden Bedeutung der Fotoindustrie weiter zurückgehen. Dazu kommt, dass Silber im Gegensatz zu Gold verbraucht wird, also nur teilweise wiedergewonnen werden kann. Dies stellt einen erheblichen Unterschied zu Gold dar und dürfte den zu erwartenden Anstieg des Silberangebotes begrenzen.

Zusammenfassend gehen wir davon aus, dass der Silberpreis im Jahr 2010 dank einer sich erholenden industriellen Nachfrage und der weiterhin robusten Investmentnachfrage weiter steigen und Ende des Jahres bei 20 USD je Feinunze gehandelt wird. Dabei kann es zwischenzeitlich auch zu einem Überschreiten des 28-Jahreshochs kommen, welches vor knapp zwei Jahren bei 21 USD verzeichnet wurde. Das steigende Angebot dürfte einem stärkeren Preisanstieg entgegenstehen.

Da Silber dazu neigt, die Bewegungen bei Gold überproportional nachzuvollziehen und wir davon ausgehen, dass der Goldpreis im Frühjahr vorübergehend nachgibt, dürfte auch der Silberpreis vorübergehend noch einmal unter Druck geraten. Dabei sind im Tief Preise von 15 USD je Feinunze denkbar. Dazu beitragen könnte auch der weiterhin hohe Optimismus der spekulativen Finanzanleger. Die Anzahl der spekulativen Netto-Long-Positionen liegen mit 34 Tsd. Kontrakten auf einem vergleichsweise hohen Niveau.

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