Schweizer Star-Ökonom Schips: "Aufstockung ESM fatale Entwicklung"
26.01.2012 | DAF
"Im Moment sollte man ESM und EFSF parallel laufen lassen, eine gewisse Zeit, um wirklich zu sehen, ob es einen zusätzlichen Finanzierungsbedarf überhaupt braucht," beurteilt Schweizer Star-Ökonom Prof. Dr. Bernd Schips die neuen Beschlüsse der Eurofinanzminister. Er ist der Meinung: erst einmal abwarten, bevor man über weitere Aufstockungen spricht. Prof. Schips äußert in diesem DAF-Interview seine Ansichten zur europäischen Schuldenkrise, dem Euro und ob Rohstoffe ein Investment Wert sind.
Dass die Märkte sehr positiv ins Jahr 2012 gestartet sind, kam für Prof. Dr. Bernd Schips nicht unerwartet: "Jetzt ist man wieder dabei, mehr auf die Fakten zu schauen. Die Befürchtungen über eine Rezession in großen Wirtschaftsräumen wie Schwellenländern, den USA oder auch in Deutschland, die haben etwas abgenommen. Man verzeichnet Fortschritte bei der Bewältigung der ständig in den Vordergrund gerückten Staatsverschuldung im Euro-Raum." Die Anleger lassen sich nicht mehr von negativen Stimmungen - wie wir sie im Dezember erleben durften - beeinflussen, setzen auf Fakten und das bringt die derzeitige Erholung mit sich.
Bis zum Ende der Berichtsperiode erwartet Prof. Schips eine "günstige Entwicklung" an den Märkten. Bei vielen Industriefirmen zeige sich eine sehr gute Ertragssituation. "Die Volatilität dürfte aber weiter recht hoch bleiben, da bin ich fest davon überzeugt," fasst der Star-Ökonom die kurzfristige Lage zusammen.
Wie es seiner Meinung nach längerfristig an den Märkten weiter gehen wird und ob Rohstoffe eine gutes Investment derzeit sind - das erfahren Sie in diesem Interview.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Dass die Märkte sehr positiv ins Jahr 2012 gestartet sind, kam für Prof. Dr. Bernd Schips nicht unerwartet: "Jetzt ist man wieder dabei, mehr auf die Fakten zu schauen. Die Befürchtungen über eine Rezession in großen Wirtschaftsräumen wie Schwellenländern, den USA oder auch in Deutschland, die haben etwas abgenommen. Man verzeichnet Fortschritte bei der Bewältigung der ständig in den Vordergrund gerückten Staatsverschuldung im Euro-Raum." Die Anleger lassen sich nicht mehr von negativen Stimmungen - wie wir sie im Dezember erleben durften - beeinflussen, setzen auf Fakten und das bringt die derzeitige Erholung mit sich.
Bis zum Ende der Berichtsperiode erwartet Prof. Schips eine "günstige Entwicklung" an den Märkten. Bei vielen Industriefirmen zeige sich eine sehr gute Ertragssituation. "Die Volatilität dürfte aber weiter recht hoch bleiben, da bin ich fest davon überzeugt," fasst der Star-Ökonom die kurzfristige Lage zusammen.
Wie es seiner Meinung nach längerfristig an den Märkten weiter gehen wird und ob Rohstoffe eine gutes Investment derzeit sind - das erfahren Sie in diesem Interview.
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