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Achterbahnfahrt am Devisenmarkt

22.06.2005  |  Robert Hartmann
Die Konsolidierung am Goldmarkt setzte sich am gestrigen Handelstag fort. Dabei schwankte das gelbe Metall innerhalb einer Bandbreite von 434 US$ und 439 US$ pro Feinunze. Ausschlaggebend für die kurzfristige Richtung war gestern der Kursverlauf des Euros. Die Gemeinschaftswährung verlor bis zur Eröffnung des New Yorker Geschäfts deutlich auf Kurse um 1,2070 US$. Ausschlaggebend dürfte die unerwartet deutliche Zinssenkung der schwedischen Nationalbank um 50 Basispunkte gewesen sein. Viele Marktteilnehmer spekulieren nunmehr wohl auf einen vergleichbaren Schritt der EZB. Dies würde die Zinsdifferenz weiter zu Gunsten des Dollars ausweiten und sollte dem Greenback Unterstützung verleihen. Im weiteren Tagesverlauf setzte jedoch eine Gegenbewegung ein. Zu Handelsschluss notierte der Euro wieder deutlich oberhalb von 1,2150 US$. Wir sind derzeit am Devisenmarkt nicht positioniert und verfolgen die Kursausschläge aufmerksam. Unterhalb der Marke von 1,20 US$ werden wir mit dem Aufbau einer Europosition beginnen.

Das Handelsvolumen unserer Kunden verringerte sich gestern spürbar. Dabei überwiegen die Kauforders weiterhin klar. Gesucht waren bei den Goldmünzen insbesondere die Artikel 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf. Zudem wurden Goldbarren 50 Gramm und 100 Gramm rege gekauft. In unserer Filiale in Berlin waren einige größere Kauforders für Goldmünzen 1 Unze Känguruh zu verzeichnen. Weiterhin bleiben unsere Sonderaktionen gefragt. Gold in kleinen Einheiten mit geringem Aufgeld auf den rechnerischen Goldwert kommen bei unseren Kunden sehr gut an. Daher werden wir heute Nachmittag zwei neue Artikel einstellen.

Die Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse Comex zeigt deutlich, dass kurzfristig die Luft nach oben dünner wird. So haben die spekulativ orientierten Fonds in der Woche zum 14.Juni ihre Longpositionen wieder massiv aufgestockt. Sie erhöhten ihre Goldbestände per Saldo um 18.300 Kontrakte a 100 Unzen auf nunmehr 58.888 Kontrakte. Dies entspricht einer Menge von rund 183 Tonnen. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt. Die nächsten Daten hierzu erreichen uns am Freitag nach dem Börsenschluss in New York. Wir werden Sie über dieses Thema zu gegebener Zeit wieder informieren.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag


© Robert Hartmann

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