Griechenland hat angeblich Swap-Geschäfte mit 15 Banken
22.02.2010 | Redaktion
Eingeweihten Kreisen zufolge hat Griechenland sogenannte Swap-Arrangements mit 15 Banken abgeschlossen, darunter auch Geschäfte, die eventuell zur Verschleierung der Verschuldung beitrugen. Goldman Sachs verhalf Athen durch ein Swap-Geschäft 2002 zu Mitteln in Höhe von einer Milliarde US-Dollar. Die 15 Banken sollen aus der Reihe der 21 sogenannten "Primary Dealers" des Landes stammen, darunter Citigroup Inc., Barclays Plc und Morgan Stanley.
Normalerweise werden Swap-Arrangements genutzt, um Ländern bei der Schuldenbewältigung zu helfen. Sie dienen nicht der Generierung von Cash. Die EU fordert von Athen nun Informationen über die Swaps. Es soll geprüft werden, ob Derivate genutzt wurden, um die Ausmaße der Verschuldung zu verschleiern. Experten sind der Meinung, dass Swap-Geschäfte nicht unbedingt auf versteckte Verschuldungen hinweisen. Wenn sie die Organisation der Verpflichtungen erleichtern, können sie äußerst sinnvoll sein.
Im vergangenen Jahr hatte Griechenland ein Defizit von 12,7%. Die Zahl war damit mehr als viermal höher als das zulässige Limit für die Länder der Währungsunion. Eine Stellungnahme der Regierung wurde bisher nicht abgegeben. Am 15. Februar hatte der Finanzminister Giorgos Papaconstantinou jedoch zu verstehen gegeben, die Derivate-Geschäften seien damals legal gewesen und nicht nur Griechenland habe sich ihrer bedient.
© Redaktion GoldSeiten.de
Normalerweise werden Swap-Arrangements genutzt, um Ländern bei der Schuldenbewältigung zu helfen. Sie dienen nicht der Generierung von Cash. Die EU fordert von Athen nun Informationen über die Swaps. Es soll geprüft werden, ob Derivate genutzt wurden, um die Ausmaße der Verschuldung zu verschleiern. Experten sind der Meinung, dass Swap-Geschäfte nicht unbedingt auf versteckte Verschuldungen hinweisen. Wenn sie die Organisation der Verpflichtungen erleichtern, können sie äußerst sinnvoll sein.
Im vergangenen Jahr hatte Griechenland ein Defizit von 12,7%. Die Zahl war damit mehr als viermal höher als das zulässige Limit für die Länder der Währungsunion. Eine Stellungnahme der Regierung wurde bisher nicht abgegeben. Am 15. Februar hatte der Finanzminister Giorgos Papaconstantinou jedoch zu verstehen gegeben, die Derivate-Geschäften seien damals legal gewesen und nicht nur Griechenland habe sich ihrer bedient.
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