Börsenexperte und Crash-Prophet Roland Leuschel zeigt sich im Interview mit dem DAF überrascht von der jüngsten Stärke an den Aktienmärkten: "Ich habe diese Rallye unterschätzt", so Leuschel. "Aber ich glaube, sie wird nicht mehr lange gehen." Der Börsenexperte erwartet noch mal einen großen Gegenangriff der Bären. Wie sich Anleger im aktuellen Marktumfeld optimal positionieren können, erfahren Sie im Interview.
"Liquidität allein ist kein Argument für die Börse", so Leuschel. So habe der japanische Nikkei am 29. Dezember 1989 das Allzeithoch bei 38.957,44 Punkten markiert und würde heute nach 23 Jahren immer noch rund 75 Prozent tiefer stehen, obwohl die Notenbanken sehr viel Liquidität in den Markt gepumpt hätten.
Auch von Deutscher Bank und Commerzbank rät der Experte ab: "Ich habe keine Bankaktien. Für mich ist der europäische Bankensektor pleite und ich kaufe nicht gerne Pleite-Sachen", so Leuschel weiter.
Die jüngsten Kursrücksetzer bei Gold und Silber hat Roland Leuschel genutzt, um zuzukaufen. "Ich wäre nicht überrascht, wenn wir am Ende des Jahres einen Goldpreis von 2.000 Dollar die Feinunze sehen würden", so der Experte. "Wenn es dann noch stärker steigen wird, dann wird es unbequem, dann kann man auch da keine Freude mehr haben!"
Leuschel ist davon überzeugt, dass das weltweite Finanzsystem auf eine Währungsreform zusteuert: "Im August 2014 gibt es eine Währungsreform und dann gibt es einen sogenannten Restart." Wie sich Anleger für das bevorstehende Szenario am besten wappnen können, erfahren Sie im Interview.
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