Neuer Artikel von F. William Engdahl erschienen
24.02.2010 | Redaktion
Der deutsch-amerikanische Publizist, Wirtschaftsjournalist und Dozent Frederick William Engdahl hat gestern einen neuen Artikel veröffentlicht. Der Titel lautet "Panic at the Fed or Back to Normalcy?", zu Deutsch "Panik bei der Fed oder Rückkehr zur Normalität?".
Engdahl nimmt die Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve, den Diskontsatz zu erhöhen, zum Anlass die aktuellen Entwicklungen in den USA und weltweit genauer zu betrachten. Er sieht in der Leitzinserhöhung nicht, wie das offizielle Statement der Fed vermuten ließe, den Versuch, Privatbanken wieder zur Geldaufnahme im privaten Interbankmarkt zu bewegen. Er vermutet darin vielmehr ein Zeichen der Panik angesichts der Schwäche der Märkte für Staatsanleihen der USA.
Laut Engdahl befinden sich die USA in einer Schuldenfalle, ähnlich wie einige Länder der sogenannten Dritten Welt. Wenn die Regierung die Verschuldung reduziert, gerät die Wirtschaft in eine noch tiefere Depression. Doch nach Meinung des Experten könnte das Gelddrucken zur Zahlung der Schulden für die Wirtschaft ähnlich katastrophale Folgen haben.
Das Staatsdefizit der Vereinigten Staaten wird im aktuellen Finanzjahr, das im September 2010 endet, voraussichtlich 1,6 Billionen USD erreichen. Vermutlich wird es anschließend für mindestens zehn Jahre über dem Niveau von 1 Billion jährlich verbleiben. Dass ein Großteil der Generation der Baby-Boomer nach und nach in Rente geht, verschärft die Situation zusätzlich.
Das hohe Defizit schlägt sich auch bei der ausländischen Nachfrage nach Anleihen nieder. In der am 11. Februar abgehaltenen Auktion wurden nur noch 28% der Anleihen von ausländischen ZB´s gekauft. Zirka 24% der Anleihen mussten von der FED selber übernommen werden, verglichen mit nur 5% vor einem Monat.
Engdahl äußert sich weiterhin zum umstrittenen Auftreten des Landes gegenüber China, welches die meisten US-Staatsanleihen besitzt. Auch die Gold- und Silberreserven der Zentralbanken finden in dem neuen Artikel Beachtung. Engdahl erwartet, dass China viel Gold und noch mehr Silber erwerben wird.
Den vollständigen Artikel in englischer Sprache finden Sie hier: www.financialsense.com.
© Redaktion GoldSeiten.de
Engdahl nimmt die Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve, den Diskontsatz zu erhöhen, zum Anlass die aktuellen Entwicklungen in den USA und weltweit genauer zu betrachten. Er sieht in der Leitzinserhöhung nicht, wie das offizielle Statement der Fed vermuten ließe, den Versuch, Privatbanken wieder zur Geldaufnahme im privaten Interbankmarkt zu bewegen. Er vermutet darin vielmehr ein Zeichen der Panik angesichts der Schwäche der Märkte für Staatsanleihen der USA.
Laut Engdahl befinden sich die USA in einer Schuldenfalle, ähnlich wie einige Länder der sogenannten Dritten Welt. Wenn die Regierung die Verschuldung reduziert, gerät die Wirtschaft in eine noch tiefere Depression. Doch nach Meinung des Experten könnte das Gelddrucken zur Zahlung der Schulden für die Wirtschaft ähnlich katastrophale Folgen haben.
Das Staatsdefizit der Vereinigten Staaten wird im aktuellen Finanzjahr, das im September 2010 endet, voraussichtlich 1,6 Billionen USD erreichen. Vermutlich wird es anschließend für mindestens zehn Jahre über dem Niveau von 1 Billion jährlich verbleiben. Dass ein Großteil der Generation der Baby-Boomer nach und nach in Rente geht, verschärft die Situation zusätzlich.
Das hohe Defizit schlägt sich auch bei der ausländischen Nachfrage nach Anleihen nieder. In der am 11. Februar abgehaltenen Auktion wurden nur noch 28% der Anleihen von ausländischen ZB´s gekauft. Zirka 24% der Anleihen mussten von der FED selber übernommen werden, verglichen mit nur 5% vor einem Monat.
Engdahl äußert sich weiterhin zum umstrittenen Auftreten des Landes gegenüber China, welches die meisten US-Staatsanleihen besitzt. Auch die Gold- und Silberreserven der Zentralbanken finden in dem neuen Artikel Beachtung. Engdahl erwartet, dass China viel Gold und noch mehr Silber erwerben wird.
Den vollständigen Artikel in englischer Sprache finden Sie hier: www.financialsense.com.
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