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Die kommende Währungsreform in der EU-Zone

13.03.2010  |  Andre Fischer
- Seite 2 -
Auf den Euro-Scheinen wurde jedem Mitglied der Währungsunion ein Buchstabe (= die Länderkennung) zugeordnet:
  • X = Deutschland
  • U = Frankreich
  • P = Niederlande
  • L = Finnland
  • Z = Belgien
  • M = Portugal
  • V = Spanien
  • F = Malta
  • S = Italien
  • G = Zypern
  • H = Slowenien
  • E = Slowakei
  • N = Österreich
  • Y = Griechenland
  • T = Irland
  • * Luxenmurg

*) Zu beachten ist, dass Luxemburg einen Sonderfall darstellt. Das Land lässt seine Euro-Scheine in anderen Ländern der Euro-Zone drucken. Die Noten weisen dann die Kennung des betreffen den Landes auf.

Wir halten somit fest: Anhand des Buchstabens vor der Seriennummer kann man erkennen, welche Zentralbank den Druck einer Banknote in Auftrag gegeben hat. Jedem Mitglied der Währungsunion wurde auf diese Weise in Buchstabe zugeordnet. Das X vor der Seriennummer auf dem Euro-Schein steht daher für Deutschland.

Max Otte merkt nun an, dass man Verträge kündigen (besonders im Krisenfall!) und Gesetze ändern kann. Die Länderkennung sei ein Zeichen dafür, dass man das Auseinanderbrechen des EU-Währungssystems schon vorhergesehen habe. Er rät daher - wie bereits erwähnt - von Banknoten aus den früheren Schwachwährungsländern ab.


Denkbares Szenario: Wie Sie jetzt auf Nummer Sicher gehen

Wie könnte es jetzt weitergehen? Es ist denkbar, dass sich die Haushaltsprobleme von Spanien, Italien und Griechenland ab der zweiten Jahreshälfte 2010 bedrohlich verschärfen, so dass Staatsbankrotte drohen. Anstatt diese Situation dazu zu nutzen, einen sauberen Schnitt (mit darauffolgendem Neuanfang) zu machen, wird die EU-Kommission wahrscheinlich ein "Schrecken ohne Ende" (= Aufteilung in Nord- und Süd-Euro) wählen. Zuvor könnte es zu einer Abschaffung des Euros in einigen Ländern gekommen sein. Es bleiben in diesem Fall nur zwei Möglichkeiten:

  • Variante A: Man erklärt komplett alle Euro-Banknoten für ungültig. Für unser Land würde das bedeuten, dass die D-Mark wieder eingeführt wird.

  • Variante B: Man teilt die gesamte EU-Zone in zwei kleinere Währungsverbünde (Nord- und Süd-Euro; es ist durchaus möglich, dass die beiden Währungen einen völlig neuen Namen erhalten und die Bezeichnung "Euro" auf Nimmerwiedersehen verschwindet!) und erklärt nur die Noten mit einer bestimmten Länderkennung für ungültig.

Die zweite Variante ist die wahrscheinlichere. Führen Sie sich bitte vor Augen, dass Prof. Max Otte behauptet, dass vor allem Geldscheine mit einem X als Ländercode die nächste Krise mit vollem Wert übersehen werden.

Bedenken Sie bitte, dass das Szenario, dass der Euro in einigen Ländern abgeschafft wird, keineswegs undenkbar ist. Bereits heute gibt es beispielsweise in Italien und Spanien radikale Gruppierungen, die vehement auf einen Ausstieg aus dem Euro drängen. In jüngster Vergangenheit bekamen diese Bewegungen auch in politischer Hinsicht größeren Zulauf.

Um das Vertrauen in das Geldwesen wieder herzustellen, könnte die Machtelite zu einem Trick greifen und den neuen "Kern-Euro" (also den Nord-Euro) zum Teil mit Gold decken. Der Bevölkerung könnte man einen vordergründig hohen Umtauschkurs bieten, um an das gehortete Gold der Bürger zu kommen.

Die Gefahr besteht darin, dass die Machtelite zu einem späteren Zeitpunkt das Bargeld vollständig abschafft (vollelektronisches Geld), um die Bürger endgültig zu versklaven. Wer zu diesem Zeitpunkt kein physisches Geld mehr hat, sieht sich plötzlich eines wertvollen Tauschmittels beraubt und würde daher völlig von dem neuen "Chip-Geld" abhängig sein!

Ihre physischen Edelmetallbestände sind somit auch eine herausragende Absicherung gegen den "Worst Case", der darin besteht, dass einem das Establishment bald vollelektronisches Geld aufzwingen will. In diesem Fall könnte man ohne das neue Geld nichts mehr kaufen - solide Tauschmittel wie Kaffee, Wodka, Reis, "Pasta", Nahrungsergänzungsmittel sowie physisches Gold und Silber sind daher angesagt!


© Andre Fischer
Trendraketen.de


Quelle: Auszug aus der Trendraketen-Ausgabe vom 24.2.2010



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