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Gold - zunächst recht zäh, doch jetzt wird es Zeit

03.03.2010  |  Christian Kämmerer
… Zeit für mehr! Denn bereits bei der vergangenen Analyse zu Gold vom 17. Februar wurde das bullische Setup favorisiert. Wobei im direkten Anschluss an den Ausbruch der Goldbulle einem schweren Test unterzogen wurde. Anstatt weiter in Richtung des Widerstandsbereichs von 1.145 bis 1.160 Dollar zu steigen, testete Gold zunächst die Unterstützungszone von 1.090 Dollar sowie die jüngst zuvor gebrochene Abwärtstrendlinie. Die schlussfolgernde Tatsache dieser Bewegung ist hierbei das Behaupten des Unterstützungslevels von 1.090 Dollar - Technische Analyse vom feinsten - und demnach deutete sich bereits ein, nunmehr anlaufender, Aufwärtsswing an. Weitere Details folgen wie gewohnt im Anschluss an den 3-Jahreschart zum Goldpreis auf Heikin-Ashi-Wochenbasis (eine modifizierte Candlestick-Trendfolge-Variante).

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Mit dem gestrigen Schlusspreis markierte Gold ein neues 6-Wochenhoch und deutet im Zusammenhang sich bestätigender Signale auf eine positive Folgeperformance bis wenigstens in den nahenden Widerstandsbereich von 1.145 bis 1.160 Dollar hin. Die ebenso in der letzten Analyse erwähnte innere Stärke aufgrund des Korrekturendes im Bereich des 23,60%-Fibonacci-Retracements, bezogen auf die vergangenen zwei Jahre, stütz diese Annahme umso mehr. Dementsprechend sollte es im erwähnten Preiszielbereich äußerst spannend werden in Sachen weitere Preisentwicklung.

Vorsicht bzw. aufkommende Preisschwäche ergibt sich anhand des aktuellen Chartbildes sowieso erst unterhalb des bekannten Unterstützungslevels von 1.090 Dollar auf Tagesschlusspreisbasis. Jedoch selbst in diesem Fall zahlreiche Unterstützungsbereiche (von 1.065 bis 1.035 Dollar) in unmittelbarer Nähe verweilen. Ein klares Verkaufssignal liefert Gold somit ohnehin erst unter dem Niveau von 1.015 Dollar.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Durch das Comeback oberhalb des 23,60%-Fibonacci-Retracements mitsamt Bruch der etablierten Abwärtstrendlinie und des neuen 6-Wochenhochs generiert Gold kurzfristiges Aufwärtspotenzial bis in den Bereich von 1.145 bis 1.160 Dollar. Ein Überschreiten des Preislevels von 1.175 Dollar würde gar weitere Stärke signalisieren und sollte dementsprechend für Preisanstiege bis hin zur Marke von 1.250 Dollar und darüberhinaus sorgen können.


Short Szenario:

Mit Preisen unterhalb von 1.105 Dollar erfährt Gold durchaus wieder kurzfristige Schwäche. Ein Test der als maßgeblich zu bezeichnenden Unterstützungszone von 1.090 Dollar ist folglich garantiert. Rutscht Gold unter dieses Preislevel ist im Zuge rascher Folgeabverkäufe ein Rücksetzer bis zur breiten Supportzone von 1.035 bis 1.065 Dollar denkbar. Sollte Gold jedoch im Fall einer möglichen Korrekturausdehnung gar unter das Niveau von 1.015 Dollar fallen, würde sich die charttechnische Lage sichtlich eintrüben.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied









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