Uran bleibt weiterhin heiß
18.06.2005 | Presse
Die aktuellen Uran Terminpreise, die von der Ux Weekly veröffentlicht wurden, zeigen einen 20prozentigen Anstieg für das nukleare Metall allein im letzten Monat und 40% Plus für das Jahr 2005. Damit notiert Uran nun auf einem 30 Jahreshoch! Der aktuelle Ux Weekly Spotpreis liegt bei ca. 29 US$ je Pfund, während der langfristige Spotpreis unverändert bei 28 US$/Pfund liegt.
Einem Analystenkommentar von RBC Capital Markets zufolge beträgt das Volumen des auf Termin gehandelten Urans im Jahr 2005 bereits jetzt rund 15 Mio. Tonnen, verglichen mit ca. 20 Mio. Tonnen im gesamten Jahr 2004. „Die Verkäufer sehen deutlich höhere Preise voraus und bieten kleinere Mengen zu sukzessiv höheren Preisen an,“ so der Analyst.
In einer Präsentation vor dem New York Chapter of the Society for Mining, Metallurgy and Exploration stellte Fletcher Newton, der CEO von Power Resources, einem Tochterunternehmen von Cameco die These auf, dass nicht genügend Uran produziert wird, um die aktuelle Nachfrage zu befriedigen, von der zukünftigen Nachfrage ganz zu schweigen.
Newton sagte, dass der Newchem Report, den er als einen der besten Quellen für Uran-Informationen bezeichnete, einige grundlegende Fragen betreffend des zukünftigen Angebots aufwarf. Demnach planen die Chinesen beispielsweise 22 neue Kernkraftwerke, für die es auch die notwendige politische Unterstützung gibt.
Cameco produziert laut Newton rund 20% der weltweiten Uranproduktion. Bis zum Jahr 2025 wird ein Anstieg des weltweiten Elektrizitätsbedarfs um 74% erwartet.
Analyst Chris Munford von der CPM Group sagt, dass sich die Uranpreise in den vergangenen 24 Monaten bereits verdreifacht haben und damit um mehr als 50% höher liegen als jemals zuvor.
Zu den wichtigsten fundamentalen Faktoren, die Investoren im Uranmarkt beachten sollten gehören laut Munford die steigende Nachfrage nach Uran, die Knappheit an förderbarem Uran, sowie die niedrigen Kapazitäten zur Aufbereitung. Außerdem gibt es einen Boom bei der Planung und Konstruktion neuer Atomkraftwerke. Letztendlich schwinden auch die Vorräte des amerikanischen und russischen Militärs zusehends, so Munford.
Munford zufolge sind die Start-Up Kosten für Uranminen sehr hoch, so dass in den letzten Jahren kaum neue Minen hinzukamen. Der Analyst hält die Zahl von 22 neuen Kernkraftwerken für deutlich zu niedrig angesetzt, denn vor allem in Indien und Russland gäbe es die meisten Pläne für die Konstruktion neuer Kernkraftwerke. Weitere 30 bis 40 Atomkraftwerke befänden sich dort in der Planungsphase und würden rund 26% mehr Strom erzeugen als die heutigen Atomkraftwerke. Laut Munford kann die Minenproduktion bereits heute nur 59% der Nachfrage abdecken.
Der weltweite Uranmarkt
Der Betrieb von Atomkraftwerken zur Energiegewinnung ist die wichtigste kommerzielle Möglichkeit, Uran zu nutzen. Aktuell wird durch Uran rund 16% des weltweiten Elektrizitätsbedarfs abgedeckt. Insgesamt existieren 440 Kernkraftwerke in 31 Ländern. Die jährliche Nachfrage liegt bei etwa 66.000 Tonnen von denen die Minen nur rund 55% produzieren können. Weitere ca. 30% der Nachfrage werden aktuell durch den Abbau von Lagerbeständen gewonnen. Aufgrund der Uranknappheit können diese Lager aber nicht mehr aufgefüllt werden. Die restlichen 15% stammen aus recycelten Atomwaffen.
Die weltweite Urannachfrage wird aufgrund neuer Kernkraftwerke, vor allem in jungen Industrienationen wie China stark ansteigen. So sollen in China 27 neue Atomkraftwerke entstehen, Indien plant 31 neue Reaktoren und in Russland sollen ca. 25 zusätzliche Kernkraftwerke entstehen. Durch die um 300 Mio. Pfund zu niedrige Produktion, wird in den nächsten 10 Jahren eine Nachfragelücke von mindestens 11% entstehen.
Uranaktien
Es dürfte klar sein, dass Uranaktien in den kommenden Jahren sehr gefragt sein werden. Natürlich wird es auch immer wieder zu Kursrückgängen und Korrekturen kommen, aber langfristig sollten Uranaktien deutlich höhere Kursniveaus erreichen. Wir empfehlen daher jedem Anleger, mindestens eine solide Uranaktie in sein Portfolio aufzunehmen.
Hier sind einige Uranaktien aufgelistet, die für Sie in Betracht kommen könnten:
- Cameco (NYSE: CCJ)
- Exelon (NYSE: EXC)
- USEC (NYSE: USU)
- International Uranium (Toronto: IUC.TO)
- Denison Mines (Toronto: DEN.TO)
- Aflease Gold and Uranium
© Investoralert.de
Disclaimer:
Der InvestorAlert Newsletter dient ausschließlich zu Informationszwecken. Alle Informationen und Daten in den Veröffentlichungen stammen aus Quellen, die InvestorAlert zum Zeitpunkt der Erstellung für zuverlässig und vertrauenswürdig hält. Trotzdem übernehmen wir keine Gewähr für Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit der dargestellten Sachverhalte. Die Aussagen und Meinungen von InvestorAlert stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers dar. Eine Investitionen in Wertpapiere mit geringer Liquidität und niedriger Börsenkapitalisierung ist höchst spekulativ und stellt ein sehr hohes Risiko dar. Aufgrund des spekulativen Charakters der dargestellten Unternehmen, ist es durchaus möglich, dass bei Investitionen Kapitalminderungen, bis hin zum Totalverlust, eintreten können. Jedes Investment in Aktien ist mit Risiken verbunden. Eine Anlageentscheidung hinsichtlich irgendeines Wertpapiers darf nicht auf der Grundlage dieses Dokuments erfolgen. InvestorAlert und/oder deren Eigentümer und Mitarbeiter können Long- oder Shortpositionen in den beschriebenen Wertpapieren und/oder Optionen, Futures und andere Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren, halten. Wir möchten beispielsweise davon profitieren, wenn die Aktien der von uns dargestellten Unternehmen an Wert gewinnen. Diese Wertpapiere mögen von Zeit zu Zeit liquidiert werden, auch wenn wir uns positiv über das Unternehmen geäußert haben. InvestorAlert ist nicht verantwortlich für Konsequenzen, speziell für Verluste, welche durch die Verwendung oder die Unterlassung der Verwendung aus den in den Veröffentlichungen enthaltenen Ansichten und Rückschlüsse folgen bzw. folgen könnten. InvestorAlert übernimmt keine Garantie dafür, dass der erwartete Gewinn oder die genannten Kursziele erreicht werden. Herausgeber und Mitarbeiter von InvestorAlert sind keine professionellen Investitionsberater. Investor Alert und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung und elektronische Verbreitung der Veröffentlichungen und für andere Dienstleistungen entlohnt. Dieses Dokument darf weder direkt noch indirekt in Großbritannien die USA oder Kanada oder an US-Amerikaner oder eine Person, die ihren Wohnsitz in Kanada oder Großbritannien hat, übermittelt werden, noch in deren Territiorium gebracht oder verteilt werden. Die Nutzung des Mediums ist nur für den privaten Eigenbedarf vorgesehen. Eine professionelle Verwertung ist entgeltpflichtig.
Einem Analystenkommentar von RBC Capital Markets zufolge beträgt das Volumen des auf Termin gehandelten Urans im Jahr 2005 bereits jetzt rund 15 Mio. Tonnen, verglichen mit ca. 20 Mio. Tonnen im gesamten Jahr 2004. „Die Verkäufer sehen deutlich höhere Preise voraus und bieten kleinere Mengen zu sukzessiv höheren Preisen an,“ so der Analyst.
In einer Präsentation vor dem New York Chapter of the Society for Mining, Metallurgy and Exploration stellte Fletcher Newton, der CEO von Power Resources, einem Tochterunternehmen von Cameco die These auf, dass nicht genügend Uran produziert wird, um die aktuelle Nachfrage zu befriedigen, von der zukünftigen Nachfrage ganz zu schweigen.
Newton sagte, dass der Newchem Report, den er als einen der besten Quellen für Uran-Informationen bezeichnete, einige grundlegende Fragen betreffend des zukünftigen Angebots aufwarf. Demnach planen die Chinesen beispielsweise 22 neue Kernkraftwerke, für die es auch die notwendige politische Unterstützung gibt.
Cameco produziert laut Newton rund 20% der weltweiten Uranproduktion. Bis zum Jahr 2025 wird ein Anstieg des weltweiten Elektrizitätsbedarfs um 74% erwartet.
Analyst Chris Munford von der CPM Group sagt, dass sich die Uranpreise in den vergangenen 24 Monaten bereits verdreifacht haben und damit um mehr als 50% höher liegen als jemals zuvor.
Zu den wichtigsten fundamentalen Faktoren, die Investoren im Uranmarkt beachten sollten gehören laut Munford die steigende Nachfrage nach Uran, die Knappheit an förderbarem Uran, sowie die niedrigen Kapazitäten zur Aufbereitung. Außerdem gibt es einen Boom bei der Planung und Konstruktion neuer Atomkraftwerke. Letztendlich schwinden auch die Vorräte des amerikanischen und russischen Militärs zusehends, so Munford.
Munford zufolge sind die Start-Up Kosten für Uranminen sehr hoch, so dass in den letzten Jahren kaum neue Minen hinzukamen. Der Analyst hält die Zahl von 22 neuen Kernkraftwerken für deutlich zu niedrig angesetzt, denn vor allem in Indien und Russland gäbe es die meisten Pläne für die Konstruktion neuer Kernkraftwerke. Weitere 30 bis 40 Atomkraftwerke befänden sich dort in der Planungsphase und würden rund 26% mehr Strom erzeugen als die heutigen Atomkraftwerke. Laut Munford kann die Minenproduktion bereits heute nur 59% der Nachfrage abdecken.
Der weltweite Uranmarkt
Der Betrieb von Atomkraftwerken zur Energiegewinnung ist die wichtigste kommerzielle Möglichkeit, Uran zu nutzen. Aktuell wird durch Uran rund 16% des weltweiten Elektrizitätsbedarfs abgedeckt. Insgesamt existieren 440 Kernkraftwerke in 31 Ländern. Die jährliche Nachfrage liegt bei etwa 66.000 Tonnen von denen die Minen nur rund 55% produzieren können. Weitere ca. 30% der Nachfrage werden aktuell durch den Abbau von Lagerbeständen gewonnen. Aufgrund der Uranknappheit können diese Lager aber nicht mehr aufgefüllt werden. Die restlichen 15% stammen aus recycelten Atomwaffen.
Die weltweite Urannachfrage wird aufgrund neuer Kernkraftwerke, vor allem in jungen Industrienationen wie China stark ansteigen. So sollen in China 27 neue Atomkraftwerke entstehen, Indien plant 31 neue Reaktoren und in Russland sollen ca. 25 zusätzliche Kernkraftwerke entstehen. Durch die um 300 Mio. Pfund zu niedrige Produktion, wird in den nächsten 10 Jahren eine Nachfragelücke von mindestens 11% entstehen.
Uranaktien
Es dürfte klar sein, dass Uranaktien in den kommenden Jahren sehr gefragt sein werden. Natürlich wird es auch immer wieder zu Kursrückgängen und Korrekturen kommen, aber langfristig sollten Uranaktien deutlich höhere Kursniveaus erreichen. Wir empfehlen daher jedem Anleger, mindestens eine solide Uranaktie in sein Portfolio aufzunehmen.
Hier sind einige Uranaktien aufgelistet, die für Sie in Betracht kommen könnten:
- Cameco (NYSE: CCJ)
- Exelon (NYSE: EXC)
- USEC (NYSE: USU)
- International Uranium (Toronto: IUC.TO)
- Denison Mines (Toronto: DEN.TO)
- Aflease Gold and Uranium
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