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Gold - wo bleibt die Dynamik der Bewegung

18.03.2010  |  Christian Kämmerer
Oh je, grundsätzlich war Gold anhand der vergangenen Analyse vom 3. März äußerst bullisch einzustufen, doch was ist seither geschehen? Direkt am Tage der Veröffentlichung sträubte sich der Goldpreis erneut und vollzog stattdessen einen abermaligen Abwärtsswing mit Tagschlusspreisen nahe der runden 1.100 Dollar-Marke. Der Blick auf den folgenden Heikin-Ashi-Wochenchart verdeutlicht zudem die Range-Bewegung der vergangenen Wochen aufgrund der sich darstellenden Kerzen. Unsicherheit ist Trumpf, wobei sich aktuell auf Wochenbasis eine interessante Dreiecksformation andeutet - der Ausbruch sollte Klarheit bringen. Mehr dazu im anschließenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Wenngleich die aktuelle Woche noch längst nicht vorbei ist, so bleibt unterm Strich die Tatsache, das Gold sich bisher stabil über der Marke von 1.100 Dollar festigen konnte und zudem am 12. März ein höheres Tief in der laufenden Aufwärtsbewegung seit Anfang Februar markierte. Folglich bleibt es dabei, dass eine Folgeperformance bis in den nahenden Widerstandsbereich von 1.145 bis 1.160 Dollar zu erwarten ist. Die ebenso bekannte innere Stärke aufgrund des Korrekturendes im Bereich des 23,60%-Fibonacci-Retracements, bezogen auf die vergangenen zwei Jahre, stütz diese Annahme weiterhin. Zumal im Falle rückläufiger Preise von 1.090 über 1.065 bis hin zu 1.035 Dollar eben zahlreiche Unterstützungen warten, welche aus heutiger Betrachtung einen größeren Abverkauf verhindern sollten. Ein klares Verkaufssignal liefert Gold somit ohnehin erst unter dem Preisniveau von 1.015 Dollar.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Ein Anstieg bis in den Bereich von 1.145 bis 1.160 Dollar ist mehr als überfällig und sollte, um das positive Bild zu wahren, innerhalb der kommenden Tage erreicht werden können. Ein Überschreiten des Preislevels von 1.175 Dollar würde gar weitere Stärke signalisieren und dürfte dementsprechend für Preisanstiege bis hin zur Marke von 1.250 Dollar und darüberhinaus sorgen.


Short Szenario:

Rutscht Gold unter den Unterstützungsbereich von 1.090 Dollar sind im Zuge rascher Folgeabverkäufe weitere Rücksetzer bis zur breiten Supportzone von 1.035 bis 1.065 Dollar einzukalkulieren. Sollte Gold im Fall einer möglichen Korrekturausdehnung gar unter das Niveau von 1.015 Dollar fallen, würde sich die charttechnische Lage mit Preiszielen von 970 bzw. 950 Dollar sichtlich eintrüben.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied









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