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Silber - will nicht so recht Fahrt aufnehmen

23.03.2010  |  Christian Kämmerer
Ähnlich der letzten Goldanalyse vom 18. März, tut sich auch der kleinere "Edelmetall-Bruder" Silber recht schwer, die sich grundsätzlich positiv andeutenden Signale seit Mitte Februar entsprechend umzusetzen. Folglich steht das avisierte Entscheidungs-Preiszielniveau von 18 Dollar anhand der vergangenen Analyse vom 9. März leider noch immer(!) aus. Vielmehr bewegt sich Silber seither in einer wahrlich schmalen Range von 16,90 bis 17,50 Dollar. Berücksichtigt man die eigentliche Volatilität von Silber, kommt man zum Schluss, dass es hierbei in Kürze doch noch zu einem stärkeren Impuls kommen sollte. Weitere Details folgen im anschließenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Mit dem damals erwähnten Anstieg über die Marke von 16,30 Dollar generierte Silber grundsätzliches Folgepotenzial bis wenigstens 18 Dollar. Bereits einen Tag nach der veröffentlichten Analyse jedoch, nämlich am 10. März, erreichte Silber mit Intraday-Preisen von rund 17,54 Dollar das bisherige Zwischenhoch der seit dem 5. Februar laufenden Aufwärtsbewegung. Es folgte zwar ein abermaliger Angriffsversuch, doch die Bären übernahmen letztlich wieder das Ruder.

Kurzfristig betrachtet bleibt Silber daher durchaus rückschlagsgefährdet. Einzig eine Fortsetzung der gestern erzeugten Hammerkerze (keine neuen Tiefs!) mitsamt dauerhaften Preisen über 16,70 Dollar per Schlusskurs würde Silber nochmals die Chance eröffnen den Kreuzwiderstand bei rund 18 Dollar zu attackieren. Ein Ausbruch sollte rasch bis 19,20/50 Dollar beflügeln können. Andernfalls kippt Silber unter die Intradaytiefs von gestern bei 16,59 Dollar und signalisiert dadurch weiteres Rückschlagspotenzial - möglicherweise sogar schon auf Stundenpreisbasis - bis zum 200-Tage-Durchschnitt bei derzeit 16,25 Dollar. Ein Tageschlusspreis unterhalb von 16 Dollar würde die charttechnische Situation sichtlich eintrüben und weitere Abschläge in Aussicht stellen.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Aufgrund des Behauptens von 16,70 Dollar per Tageschlusspreisbasis ist die Lage, trotz Bruch der seit Anfang Februar etablierten Aufwärtstrendlinie nicht völlig aussichtslos. Vielmehr könnte mit Bestätigung der gestern erzeugten Hammerkerze ein weiterer Angriff bis zum Kreuzwiderstand um 18 Dollar gelingen. Ein Ausbruch bestätigt entsprehend das Erholungssetup und sollte zu Preisen oberhalb von 19 Dollar führen.


Short Szenario:

Der dominierende und seit Dezember aktive Abwärtstrend bestimmt dauerhaft das übergeordnete Bild von Silber. Das jüngste/vorzeitige Scheitern im Bereich von 17,54 Dollar initiiert durchaus weitere Abschläge bis zum 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 16,25 Dollar. Ein Tageschlusspreis unter 16 Dollar bestätigt die dann wieder zunehmende Preisschwäche und sollte folglich rasch zu Rückschlägen bis rund 14 Dollar führen.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied











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