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Gold - das Tauziehen geht in die nächste Runde

30.03.2010  |  Christian Kämmerer
Für Trader und Spekulanten bietet Gold (mit Ausnahme des Intradayhandels) wahrlich keine großartigen Setups in Sachen klarer Trendimpulse. Dies lässt sich unter anderem auch am folgenden Heikin-Ashi-Chart in Verbindung mit den Bollinger-Bändern ablesen. Letztere tendieren in enger Range klar seitwärts und die modifizierten Candlesticks in Form der Heikin-Ashis liefern ebenso wenig einen klaren Trend obwohl das grundsätzliche Momentum noch positiv ist. Folglich geht das Tauziehen zwischen grob 1.090 und 1.145 Dollar in die nächste Runde. Wann sich jedoch "endlich" wieder Chancen eröffnen, folgt in bewährter Art und Weise im Anschluss an den Big-Picture-Chart.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Bereits mit Blick zur vergangenen Analyse vom 18. März stellte sich die Situation als lethargisch dar und grundsätzlich betrachtet haben sich die Rahmenbedingungen zu heute auch nicht wesentlich geändert. Wenngleich Gold vor kurzem, um genau zu sein am 24. März, sich zwar einen Rücksetzer per Tagesschlusspreis unterhalb der Marke von 1.090 Dollar leistete - blieben möglich Anschlussverkäufe aus. Vielmehr prallte Gold vom Unterstützungsbereich bei 1.090 Dollar ab und swingt aktuell wieder in Richtung 1.120 bis 1.130 Dollar je Unze. Möglicherweise vollzieht Gold jedoch, insbesondere unter Betrachtung der Preis-Saisonalität, für die kommenden drei bis vier Wochen eine ähnliche Bewegungsarmut wie in den vergangenen Wochen um früher oder später jedoch mit einem klaren Impuls entsprechende Signale zu liefern. Wir werden dies hier zeitgerecht covern!

Bis dahin sei auf die fortwährend bestehenden Schlüsselmarken hingewiesen. Es besteht weiterhin Aufwärtspotenzial bis wenigstens 1.145 bis 1.150 Dollar (Hochs des laufenden Jahres). Ein Schlusspreis über 1.162 Dollar, speziell über 1.175 Dollar, könnte jedoch für den nötigen Aufwärtsschub mitsamt Preisen jenseits der 1.200 Dollar-Marke sorgen. Hingegen neuerliche Rücksetzer bis unter 1.090 Dollar sicherlich für prompte Folgeabschläge bis 1.065 und anschließend 1.035 Dollar sorgen könnten. Kritisch wird es für Gold nach wie vor erst unterhalb von 1.015 Dollar.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Ein Anstieg bis in den Bereich von 1.145 bis maximal 1.160 Dollar bleibt weiterhin möglich. Wobei für ein klares Kaufsignale das bekannte Preislevel von 1.175 Dollar überwunden werden sollte, da dies im Sinne der aufgestauten Dynamik für umgehende Preisanstiege über 1.200 Dollar mitsamt neuen Hochs im Bereich von 1.250 Dollar und mehr sorgen könnte.


Short Szenario:

Rutscht Gold erneut und diesmal nachhaltig unter den Unterstützungsbereich von 1.090 Dollar sind im Zuge rascher Folgeabverkäufe weitere Rücksetzer bis zur breiten Supportzone von 1.035 bis 1.065 Dollar einzukalkulieren. Sollte Gold im Fall einer möglichen Korrekturausdehnung gar unter das Niveau von 1.015 Dollar fallen, würde sich die charttechnische Lage mit Preiszielen unterhalb der runden 1.000 Dollar-Marke deutlich eintrüben.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied









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