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Rohstoffe 2010: Wie sieht die Lage aus?

06.04.2010  |  Marc Nitzsche
Das erste Quartal des Jahres 2010 ist nun vorbei und wir wollen daher auf die aktuellen Performancezahlen der interessantesten Rohstoffe schauen. Wo waren die größten Gewinner zu finden und wo waren die Verlierer? All dies soll im Rahmen der nachfolgenden Kolumne näher untersucht werden.


Nickel ist der Gewinner!

Im ersten Quartal konnten Anleger am meisten Geld mit Nickel verdienen, da dieser Rohstoff um knapp 32,00 Prozent zulegen konnte. Ausschlaggebend für den Anstieg war eine erhöhte Nachfrage nach Nickel seitens der Verarbeiter von rostfreiem Stahl. Zu Beginn war niemand so richtig von der beginnenden Rallye überzeugt, da die Basismetalle gemieden wurden. Nach ihren massiven Einbrüchen im letzten Jahr haben sich viele Anleger und Investoren die Finger an den Basismetallen verbrannt. Wir gehen daher davon aus, dass auch bei der aktuellen Rallye nur sehr wenige Anleger dabei waren. Aufgrund des aktuellen fundamentalen und charttechnischen Umfeldes für Nickel gehen wir jedoch davon aus, dass der Trend anhalten wird. Wir sind daher auch schon in diesem Rohstoff positioniert.


Fettes Minus bei Erdgas!

Mit Erdgas hatten die Anleger im ersten Quartal bisher kein Glück. Der Markt fiel um fast 30,00 Prozent und zeigt keinerlei Anzeichen einer Wiederbelebung. Die Lagerbestände in den USA sind nach wie vor hoch und nun beginnt zudem auch noch die saisonal übliche Phase des Lageraufbaus. Obwohl Erdgas verglichen mit Rohöl sehr günstig ist, konnten die Futures bisher keinen Boden finden. Seit einigen Tagen zeigt sich zwar eine Konsolidierung im Bereich der 3,90 US-Dollar pro britische Wärmeeinheit, jedoch ist es zu früh um auf steigende Kurse zu setzen.


Gold war eher langweilig!

Bei Gold war an Bewegung im ersten Quartal nicht sonderlich viel zu sehen. Statistische Auswertungen zeigen, dass Gold das ruhigste Quartal seit Juni 2008 durchlaufen hat. Vorwiegend bewegte sich das Edelmetall zwischen 1.050 und 1.150 US-Dollar.


Öl gelingt der Ausbruch!

Rohöl war ebenfalls nicht gerade beweglich und verharrte das gesamte erste Quartal zwischen 71,00 und 84,00 US-Dollar pro Barrel. Wachstumsphantasien der Bullen gekoppelt mit den pessimistischen Einschätzungen der Bären hielten den Rohstoff gefangen. Doch genau am ersten April 2010 kam es endlich zu dem lang ersehnten Ausbruch aus der Handelsspanne und Rohöl konnte bis auf 85,31 US-Dollar ansteigen. Wir gehen davon aus, dass bei Öl noch mehr zu holen sein!

Erfolgreiche Rohstoff-Trades wünscht


© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader







Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de









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