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Umfassende weltweite Krise - Die fünf zerstörerischen Gewitter des Sommers 2012

21.03.2012  |  Presse
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Letztendlich gehorchen die Märkte immer dem Gesetz des Stärkeren, und lassen sich von ihrer Angst, noch mehr zu verlieren, leiten; da mögen die Hohen Priester des Ultraliberalismus auch noch so sehr das Gegenteil verkünden. Die Erfahrungen aus dieser Zeit werden die Regierungen mit großem Nutzen in Erinnerung bewahren; denn weitere Schuldenschnitte stehen an: In den USA, in Japan und in Europa. Wir werden darauf in dieser 63. Ausgabe des GEAB zurückkommen.

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Gesamtbestand der öffentlichen Schulden in der Bilanz der nationalen Zentralbank (2002 bis 2012) - USA (violette), Großbritannien (grau), Euroland (violette gepunktet), Japan (grau gepunktet) - Quellen: Datastream / Zentralbanken / Natixis, 02/2012


Gleichzeitig - und das trägt zu der zarten Euphorie bei, die die Märkte und viele Wirtschafts- und Finanzakteure in den letzten Monaten ergriffen hat - wiederholen die amerikanischen Finanzmedien wieder einmal - schließlich ist Wahljahr und man muss ja auch gegenüber einer Eurozone, die nicht auseinander bricht (13), das Gesicht wahren - die Kampagne von Anfang 2010 von den «grünen Pflänzchen» und von Anfang 2011 von dem "Aufschwung" (14), um wieder einmal die Illusion von einem Amerika "am Ende des Tunnels" zu wecken. Der wahre Zustand der USA zum Jahresanfang 2012 spiegelt sich jedoch in den depressiven Bilder Edward Hoppers (15) und nicht den farbenexzessiven Siebdrucken von Andy Warhol wieder. Wie schon in den Jahren 2010 und 2011 wird wieder einmal im Frühjahr die Wirklichkeit die Illusionen zum Platzen bringen.

In diesem Kontext, der um so gefährlicher ist, da alle Akteure sich der gefährlichen Illusion von einer baldigen Rückkehr in die Normalität hingeben, insbesondere fest an das « Anspringen des amerikanischen Wirtschaftsmotors » glauben (16), hält es LEAP/E2020 für notwendig, seine Leser zu warnen: Im Sommer 2012 wird diese Hoffnung sich als Fata Morgana herausstellen. Wir gehen davon aus, dass im Sommer 2012 sich fünf verheerende Schocks ereignen werden, die die unmittelbare Folge der sich vollziehenden Zeitenwende in den internationalen Machtverhätltnissen sind. Zu den schwarzen Wolken, die sich seit Beginn der Krise über der Wirtschaft und dem Finanzsystem zusammen brauen, stoßen nun die Gewitterwolken der geopolitischen Konflikte.

Damit werden nach unserer Auffassung fünf zerstörerische Gewitter im Sommer 2012 über uns hereinbrechen und damit auch den Prozess der globalen Zeitenwende beschleunigen:

  • Erneutes Abgleiten der USA in die Rezession vor dem Hintergrund der europäischen Wirtschaftsstagnation und eines schwächeren Wachstums in den BRICS;

  • die Zentralbanken am Ende ihrer Weisheit und der erneute Zinsanstieg;

  • Chaos auf den Devisen - und Staatsanleihenmärkten

  • Iran als der eine Krieg zuviel;

  • erneuter Crash der Finanzmärkte und des Bankensektors.

In dieser 63. Ausgabe des GEAB analysieren wir im Detail die fünf Schocks des Sommers 2012.

Zusätzlich und in Zusammenarbeit mit dem Anticipolis Verlag, veröffentlichen wir einen weiteren Auszug des Buchs von Sylvain Périfel und Philippe Schneider «2015 - Der Zusammenbruch des Immobilienmarkts in den westlichen Staaten» aus Anlass seines Erscheinens in französischer Sprachfassung. Darin analysiert Sylvain Périfel die Aussichten des Wohnimmobilienmarkts in den USA.

Schließlich stellen wir unsere monatlichen Empfehlungen vor, die sich in dieser Ausgabe auf Gold, Devisen, Finanzwerte, Aktien und Rohstoffe konzentrieren.


© GEAB

Quelle: Pressemitteilung/Auszug des GEAB vom 17. März 2012 (GEAB N°63)


(Seite 3 beinhaltet die Noten.)




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