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Gold & HUI-Index: Wie gehts weiter?

19.04.2010  |  Clive Maund
Eine Weile sah es so aus, als würde Gold ausbrechen, aber einige der wichtigen Bedingungen für einen erfolgreichen positiven Ausbruch traten nicht ein (vor zwei Wochen beschrieben im letzten Update) und Gold gab am Freitag deutlich nach. Obwohl davon ausgegangen wird, dass der Einbruch vom Freitag den Beginn einer Reaktionsphase vorzeichnet, so wird diese Phase dennoch als eher kurzlebig erachtet, da sich die übergeordneten, allgemeinen Bedingungen beim Gold weiterhin positiv ausnehmen.

Im 6-Monate-Gold-Chart können wir sehen, dass es sich nach einer zweiwöchigen Erholung an der oberen Grenze der Widerstandszone, welche die Handelspanne der letzten Monate begrenzt, ausgelaufen hat. Man könnte aber auch so argumentieren: Nach zwei Wochen mit guten Gewinnen hat Gold ein Recht auf eine Reaktion (vorausgesetzt, sie geht nicht zu weit), sie wird für bessere technische Bedingungen auf dem Weg zu einem erfolgreichen Durchbruch und einem nachhaltigen Fortschritt sorgen. Es scheint, als würde Gold vom Tief des Kopf-Schulter-Musters aus steigen, und auch die gleitenden Durchschnitte befinden sich in bullischer Ausrichtung: Es ist also die richtige Zeit für den Beginn eines großen Aufwärtstrends, sobald die derzeitige Reaktion vorüber ist.

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Wenn wir jetzt die für einen erfolgreichen Durchbruch notwenigen Bedingungen durchgehen (wie im letzten Update dargelegt), so zeigt sich, dass, bis jetzt, keine von ihnen eindeutig gegeben ist. Silber hätte über die Line steigen müssen, die von seinen abwärtstendierenden Hochs vorgezeichnet wurde. Da geschah nicht, am Freitag fiel es wieder und kurzfristig ist Schwäche zu erwarten.

Der Dollar hat seinen Aufwärtstrend unterbrochen, diese Bewegung bleibt jedoch nach wie vor marginal. Die Bewegungen beim Dollar deuten darauf hin, dass er ein Top-Gebiet ausbildet, nachdem er sich seit Anfang Dezember bis Mitte/ Ende Februar deutlich erholt hatte. Sollte sich das bewahrheiten, dann wäre dies ein gutes Omen für Gold - aufgrund der globalen Geldmengenausweitung hat es allgemein Rückenwind.

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EM-Aktien sind bisher nicht in der Lage gewesen, wieder über die untere Grenze ihres Aufwärtstrends zu steigen, natürlich fielen sie am Freitag zusammen mit dem allgemeinen Markt deutlich ab. Aber die Stimmung gegenüber dem Sektor bleibt weiterhin entsetzlich, was bullisch ist. Und die gleitenden Durchschnitte haben sich bullisch angeordnet; es könnte also zu einer drastischen Aufwärtsbewegung kommen, sollten Gold und Silber wieder steigen. Sicher sind die Charts vieler EM-Aktien derzeit höchst verheißungsvoll, weshalb wir in den letzten Wochen auf dieser Seite auch einen ganzen Haufen von ihnen empfohlen hatten - obgleich der HUI den Trend noch nicht aufnimmt.




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