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HUI-Index - trendig ist wahrhaftig anders

21.04.2010  |  Christian Kämmerer
Der Amex Gold Bugs Index (HUI-Index) eignet sich derzeit wahrlich nicht für klassische Trendspekulationen. Zu "armseelig" sind die entsprechenden Folgeimpulse, zusätzlicher und unbestreitbarer Fakt ist die Häufung von Fehlsignalen wie alleine schon der Blick auf die vergangene Analyse vom 17. März veranschaulicht. Zunächst sackte der Index unter das als maßgeblich definierte Niveau von 410 bzw. 404 Punkten mitsamt Bruch des 200-Tage-Durchschnitts, dann jedoch startete anstelle eines weiteren Abverkaufs der eigentlich prognostizierte Anstieg bis zum Widerstandsniveau von 445 Punkten. Am 9. April wurde dieses Niveau gar mit einem Schlussstand bei rund 450 Punkten überwunden, doch was geschah anschließend - Überraschung - es folgte natürlich anstelle eines weiteren Anstiegs ein abermaliger und derzeit noch immer anhaltender Rücklauf. Was man nun beachten sollte folgt im anschließenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Trotz der sich bisweilen neblig darstellenden charttechnischen Situation lassen sich die groben Rahmenbedingungen mit aktuellem Stand klar definieren. Gold befindet sich - siehe dazu die gestrige Analyse - in einem bullischen Setup und auch der HUI-Index selbst ist trotz Ausbildung eines Doppeltops bisweilen nicht stärker abverkauft wurden. Soweit so gut, folglich bleibt beim HUI-Index oberhalb von rund 390 Punkten die Lage aussichtsreich, da stetig höhere Tiefs mit höheren Hochs einhergingen und daher die Ziele im Bereich von erneut rund 445 und dem folgend etwa 475 Punkten als durchaus erreichbar gelten. Zusätzlich steigt der 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 412 Punkten weiter an und wurde bisweilen keinesfalls nachhaltig durchbrochen.

Rutscht der Index hingegen doch unter das Niveau von 390 Punkten, deutet alles auf das - dem interessierten Leser nicht unbekannten - Korrekturziellevel von ca. 320 Punkten hin. In diesem Fall droht gar eine weitere Korrekturausdehnung - das Setup nimmt dementsprechend höchst bearische Züge an.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Oberhalb von 445 Punkten erfährt der Index durchaus wieder Rückenwind und besitzt die Chance mit dem Überwinden von 480 Punkten die letzten Hochs um 515 Punkten anzusteuern. Werden im Zuge dieser wieder zurückkehrenden Stärke gar neue Allzeithochs markiert, steht sogar einem stärkeren Anstieg bis zunächst etwa 635 Punkten nichts im Wege.


Short Szenario:

Grundsätzlich steht das Mindestkorrekturziel von 320 Punkten weiterhin aus. Unterschreitet der HUI-Index daher das Niveau von 390 Punkten, deutet sich ein weiterer Abverkauf an. Ein Schlussstand unter 369 Punkte aktiviert letztlich umgehend das Niveau von rund 320 Punkten. Unterhalb dieses Unterstützungslevels liegen die nächsten Haltezonen erst bei 280 und insbesondere 240 Punkten.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied









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