Gold - neues Kaufsignal wurde aktiviert - quo vadis
04.05.2010 | Christian Kämmerer
Mit dem Überwinden des Widerstandsbereichs von 1.175 Dollar seht, wie bereits in der vergangenen Analyse vom 20. April angedeutet, einem Preisanstieg bis 1.200 und dem folgend bis zunächst 1.250 Dollar nichts mehr im Wege. Einzig ein - wie auch immer gearteter - Newsflash negativer Art könnte den Goldpreis von seiner aktuell durchweg bullischen Ausrichtung abbringen. Rein charttechnisch betrachtet ist und bleibt das Momentum von Gold durchweg bullisch - wohin die weitere Reise nunmehr gehen kann, soll in bewährter Art im anschließenden Fazit analysiert werden
Fazit:
Die gemäß Candlestick-Analyse benannte Hammer-Tageskerze vom 19. April - siehe blaue Pfeil- und Kreismarkierung im unteren Chart - glänzte in vollem Umfang und behielt was sie versprach. Die Tagestiefs konnten an diesem Tag nicht gehalten werden, vielmehr überwog das Interesse der Käufer und sich da, seither stieg Gold kontinuierlich um mehr als 50 Dollar. In diesem Zusammenhang wurden die letzten Hochs klar überwunden und von daher generierte Gold ohne Zweifel ein taktisches Kaufsignal.
Die bereits eingangs erwähnten Preisziele sollte dementsprechend bis spätestens Juni abgearbeitete sein. Oberhalb der runden Preismarke von 1.250 Dollar befinden sich anhand von Kursprojektionen, Pivots und den Fibonacci-Extensions die nächsten Ziele bei rund 1.300 bzw. 1.455 Dollar. Ein Wahnsinn - wer hätte noch im Sommer letzten Jahres mit solchen Preiszielen gerechnet - doch die Schieflage unsers Finanzsystems rückt mehr und mehr in den Blickpunkt der breiten Masse und folglich überrascht es nicht, dass der sichere Hafen Gold mehr und mehr Zustimmung findet.
Sollte Gold wider Erwartend das frisch generiert Kaufsignal mit Preisen unterhalb von 1.145 Dollar umkehren, ist definitiv erhöhte Vorsicht angebracht. Wenngleich bereits 45 Dollar tiefer bei rund 1.100 Dollar ein zäher Unterstützungsbereich aufwartet, so sind die Folgen des Fehlausbruchs nur schwer abzuschätzen und zügige Folgeabschläge im Sinne einer Verkaufspanik nicht gänzlich auszuschließen.
Long Szenario:
Der Widerstandsbereich von 1.175 Dollar gilt als überwunden und demzufolge rufen die nächsten Bewegungsziele von rund 1.200 und dem folgend 1.250 Dollar. Die letzten Hochs bei rund 1.227 Dollar dürften keine ernstzunehmende Gefahr auf dem Weg in Richtung 1.300 Dollar darstellen. Der Goldbulle nimmt wieder sichtlich Fahrt auf.
Short Szenario:
Ein Fehlsignal ist im Sinne der Technischen Analyse immer mit besonderer Obacht zu genießen, da dieses in aller Regel zu einer kräftigeren Gegenbewegung führt. Somit generiert Gold unterhalb von 1.145 Dollar rasches Abwärtspotenzial bis rund 1.100 Dollar und dem folgend bis zur breiten Supportzone von 1.035 bis 1.065 Dollar. Tiefere Preise als 1.015 Dollar sind aktuell nicht zu erwarten - doch sicher sind ja bekanntlich nur der Tod und die Steuer.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die gemäß Candlestick-Analyse benannte Hammer-Tageskerze vom 19. April - siehe blaue Pfeil- und Kreismarkierung im unteren Chart - glänzte in vollem Umfang und behielt was sie versprach. Die Tagestiefs konnten an diesem Tag nicht gehalten werden, vielmehr überwog das Interesse der Käufer und sich da, seither stieg Gold kontinuierlich um mehr als 50 Dollar. In diesem Zusammenhang wurden die letzten Hochs klar überwunden und von daher generierte Gold ohne Zweifel ein taktisches Kaufsignal.
Die bereits eingangs erwähnten Preisziele sollte dementsprechend bis spätestens Juni abgearbeitete sein. Oberhalb der runden Preismarke von 1.250 Dollar befinden sich anhand von Kursprojektionen, Pivots und den Fibonacci-Extensions die nächsten Ziele bei rund 1.300 bzw. 1.455 Dollar. Ein Wahnsinn - wer hätte noch im Sommer letzten Jahres mit solchen Preiszielen gerechnet - doch die Schieflage unsers Finanzsystems rückt mehr und mehr in den Blickpunkt der breiten Masse und folglich überrascht es nicht, dass der sichere Hafen Gold mehr und mehr Zustimmung findet.
Sollte Gold wider Erwartend das frisch generiert Kaufsignal mit Preisen unterhalb von 1.145 Dollar umkehren, ist definitiv erhöhte Vorsicht angebracht. Wenngleich bereits 45 Dollar tiefer bei rund 1.100 Dollar ein zäher Unterstützungsbereich aufwartet, so sind die Folgen des Fehlausbruchs nur schwer abzuschätzen und zügige Folgeabschläge im Sinne einer Verkaufspanik nicht gänzlich auszuschließen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der Widerstandsbereich von 1.175 Dollar gilt als überwunden und demzufolge rufen die nächsten Bewegungsziele von rund 1.200 und dem folgend 1.250 Dollar. Die letzten Hochs bei rund 1.227 Dollar dürften keine ernstzunehmende Gefahr auf dem Weg in Richtung 1.300 Dollar darstellen. Der Goldbulle nimmt wieder sichtlich Fahrt auf.
Short Szenario:
Ein Fehlsignal ist im Sinne der Technischen Analyse immer mit besonderer Obacht zu genießen, da dieses in aller Regel zu einer kräftigeren Gegenbewegung führt. Somit generiert Gold unterhalb von 1.145 Dollar rasches Abwärtspotenzial bis rund 1.100 Dollar und dem folgend bis zur breiten Supportzone von 1.035 bis 1.065 Dollar. Tiefere Preise als 1.015 Dollar sind aktuell nicht zu erwarten - doch sicher sind ja bekanntlich nur der Tod und die Steuer.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied