Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Wurden Sie vom Euro-Crash überrascht?

07.05.2010  |  Robert Schröder
"Euro-Crash" - "Euro-Absturz" - "Euro-Krise" - "Zerfällt der Euro?" - "Die Euro-Katastrophe" - "Der Euro ist zum Abschuss freigegeben" - "Wir wollen die D-Mark zurück"

So oder so ähnlich lauten derzeit die Meldungen zur Verfassung der Gemeinschaftswährung. Das Sentiment für den Euro könnte bald nicht schlechter sein. Lapidar gesagt: die Stimmung für den Euro ist besch ... en.

Wer hätte das gedacht? Noch im November/Dezember 2009 war die Sache doch so klar. Nicht der Euro sollte damals in einen Crash übergehen, sondern der US-Dollar! Zum Zeitpunkt meiner US Dollar Index Analyse vom 30.11.2009 "Der kommende Dollar-Crash" (Der Titel war ironisch gemeint!) klangen die Stimmen zum Dollar ähnlich wie die heutigen zum Euro:

"Die US-Notenbank gibt den Dollar zum Abschuss frei." oder "Devisenhändler setzen auf Dollar-Absturz." Jetzt ist es aber der Euro, der richtig in die Grütze geht!

Mit Hilfe der Elliott Wellen war es mir jedoch schon vor Monaten möglich die aktuelle Entwicklung des Euros vorherzusagen. Die erste Warnung dazu kam schön plakativ am 27.10.2009 "Droht ein Euro-Crash?". Es dauerte ab dort noch einige Zeit bis der Euro wirklich an Wert verlor. Am 8. Dezember 2009 wurden dann von mir "Fünf Gründe für eine Dollar-Rally" aufgezählt. Ab diesem Zeitpunkt verlief der Verfall dann fast linear.

In den Folgeanalysen aus dem Frühjahr wurde anschließend immer wieder auf weiter fallende Euro-Notierungen hingewiesen. Die letzte Analyse vom 29.04.2010 "Schafft der Euro jetzt die Wende?" ging allerdings nicht auf.

Wie geht"s nun weiter mit dem Euro? Fällt er jetzt senkrecht Richtung 1,14 zurück? Dieses Kursziel hatte ich ja immerhin mehrfach angedeutet und prognostiziert.

Die Stimmung erinnert mich momentan sehr an den November/Dezember 2009. Damals sah jeder den US- Dollar crashen. Jetzt sieht eben jeder den Euro weiter fallen. Es gibt gar keine andere Möglichkeit. Ist das wirklich so?

Die Elliott Wellen und die technische Verfassung deuten jetzt darauf hin, dass der Ausverkauf zunächst gestoppt ist. Nach Elliott Wave wurde mit dem gestrigen Tief von 1,2522 der 5teilige Abwärtsimpuls, der für das Debakel verantwortlich ist, mit der Welle 5 beendet. Technisch haben die Kurse auf einem Unterstützungsniveau nach oben gedreht. Auch der RSI-Indikator zeigt trotz der neuen Tiefs eine leicht positive Divergenz.

Open in new window


Diese drei Gründe sprechen momentan sehr dafür, dass EUR/USD ab jetzt zu einer mehrwöchigen Erholung ansetzen wird. Das grobe Kursziel liegt in etwa auf dem Niveau der Welle 4 zwischen 1,34 und 1,38. Ob sich nach dem 2,5 Cent-Anstieg kurzfristig noch ein Einstieg lohnt, oder ob es noch günstigere Kaufkurse gibt, lesen Sie in regelmäßigen Kunden-Updates zu EUR/USD auf www.Elliott-Waves.com.


© Robert Schröder

www.Elliott-Waves.com, www.Waves-Weekly.de, www.Wave-Daily.de



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"