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Goldaktien-Bewertungen (Teil 6)

18.05.2010  |  Adam Hamilton
- Seite 4 -
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Fünf Jahre lang vor der Panik Ende 2008 verlief der HUI relativ eng zum Goldpreis. Die säkulare Handelsspanne lag zwischen einem Support von 0,46 und einer Resistance von 0,56. Das durchschnittliche Langzeit-HGR vor der Panik betrug 0,511. Mit anderen Worten: der HUI war tendenziell mehr als doppelt so hoch als der Goldpreis. Die Aktienpanik zerstörte diese langlebige Beziehung gnadenlos.

Während Gold eine Menge Verkaufsdruck in der Panik hinnehmen musste, fielen die Goldaktien schneller und tiefer als der Goldpreis selbst. Goldaktien zählen für viele Investoren nicht nur zum hochspekulativen Sektor, sondern wirken oft leicht Angst einflößend auf Investoren. Es gibt zahllose Fehlinformationen und Desinformationen bezüglich Gold, die im Internet herumgeistern, sodass jeder ernsthafte Sell-Off schnell eine Ende-der-Welt-Stimmung verbreitet. Goldaktieninvestoren sind oft unglaublich emotional.

Als sich die Lage beruhigt hatte, waren die Goldaktien im Verhältnis zum Goldpreis so weit gefallen, wie es im ganzen Bullenmarkt noch nicht vorgekommen war! Selbstverständlich machte das überhaupt keinen Sinn, da die Gewinne der Goldminenunternehmen immer noch sehr hoch waren, wie die erste Chart zeigt. Das war eine Anomalie, die durch einen Tornado der Angst ausgelöst worden war und sich als beste Kaufgelegenheit überhaupt herausstellte. Wir kauften Goldaktien wie verrückt, als sich ihre Preise in der Nähe der Paniktiefstwerte befanden und forderten unsere Abonnenten auf, unserem Beispiel zu folgen.

Wenn die Preise durch übermäßige Gier oder Angst zu extrem sind, nehmen sie ihren gewöhnlichen Kurs wieder auf, wenn die Emotionen erst einmal abklingen. Goldaktien bilden dabei keine Ausnahme. Wie erwartet haben sich die Goldaktien im Verhältnis zum Goldpreis seit der Aktienpanik Schritt für Schritt normalisiert. Mit anderen Worten: Ihre Bewertungen sind im Verhältnis zum Goldpreis gleichmäßig gestiegen. Aber das heißt nicht, dass sie nicht immer noch günstig wären.

Für das HGR bedeutet das, dass der HUI nicht einmal annähernd die Werte wie vor der Panik erreicht hat. Sicherlich wird er sich irgendwann wieder vollständig normalisiert haben. Je länger eine Beziehung an den Märkten besteht, desto fundierter ist sie. Da sich die Beziehung zwischen Goldaktien und dem Goldpreis fünf Jahre lang vor der Panikanomalie durchsetzen konnte, wird diese Beziehung erneut zu Stande kommen. Da Goldaktieninvestoren Schritt für Schritt an die Märkte zurückkehren, wird sich das HGR weiterhin normalisieren.

Weitaus wichtiger als die Goldaktien-KGV, die verhältnismäßig für den gesamten Bullenmarkt sehr niedrig sind, ist das Verhältnis von Goldpreis und Goldaktien. Trotz der intensiven Goldaktienerholung seit der Panik bleiben die Goldaktien im Verhältnis zum Goldpreis immer noch maßgeblich unterbewertet. Das momentane HGR liegt bei sehr niedrigen Werten. Und trotz der periodischen Rückschläge (von Goldkorrekturen hervorgerufene HUI-Korrekturen) normalisieren sich die Goldaktien generell im Verhältnis zu Gold.

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Im Endeffekt sind die Goldaktien entgegen der Meinung der Value-Investoren wirklich günstig. Konventionellen Bewertungsanalysen zufolge liegen sie am unteren Ende der Bullenmarktgewinne. Da die legendären Erträge der Goldaktien die Goldgewinne verstärken, fallen die Bewertungen trotz der viel höheren Aktienpreise auch weiterhin. Im Verhältnis zum Goldpreis selbst bleiben die Goldaktien relativ günstig.

Nachdem die Goldaktien durch die Aktienpanik einen Tiefpunkt erlebten, normalisieren sie sich zur Zeit gemeinsam mit den Goldpreisen. Diese Normalisierung hat sich in den vergangenen 18 Monaten bereits als sehr rentabel erwiesen. Und sie sollte sich auch weiterhin als lukrativ erweisen, bis der HUI die Werte erreicht, die er vor der Panik erreichte. Nach der konventionellen oder alternativen Methode sind die momentanen Goldaktienbewertungen relativ weit unten.


© Adam Hamilton
Copyright by Zeal Research (www.ZealLLC.com)

Dieser Beitrag wurde exklusiv für GoldSeiten.de übersetzt. (Zum Original vom 07.05.2010.)



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