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Ein beeindruckendes Resultat

24.05.2010  |  Theodore Butler
Die CFTC hat die Kommentare veröffentlicht, die sie bezüglich der öffentlichen Anhörung zum Thema Edelmetalle vom 25. März erhalten hat. Sie können jeden der fast 3.000 abgegebenen Kommentare hier lesen.

Jetzt eine kurze Analyse dessen, was man als Erguss der öffentlichen Stimmung bezüglich einer unglaublich spezifischen Angelegenheit bezeichnen muss: Es geht um das Problem der konzentrierten Short-Position beim COMEX-Silber und darum, wie diese durch Einführung legitimer Positionsobergrenzen beseitigt werden kann. Überwiegend herrschte die Meinung (nach meinen groben Schätzungen in mehr als 95% der Fälle), dass die korrekte Höhe der Positionsobergrenzen bei 1.500 liegen sollte (7,5 Millionen Unzen) - sprich Positionen, die von einer Körperschaft maximal long oder short gehalten werden dürfen. Also: Weniger als 5% der eingegangenen Kommentare bezogen sich auf Dinge, die nichts mit der Konzentration auf der Leerverkäuferseite und Positionsobergrenzen beim Silber zu tun hatten - und das, obwohl sich das Treffen auf alle Edel- und Basismetalle bezogen hatte.

Zudem gingen 95% der Kommentare am oder nach dem 7. April ein, obwohl die ersten Kommentare schon ab dem 22. März gesendet wurden. Am 7. April veröffentlichte ich einen Artikel mit dem Titel "Silber: Zeit zu Handeln", in dem ich Sie bat, der CFTC bezüglich dieser spezifischen Angelegenheit zu schreiben.

Vorab möchten ich Ihnen recht herzlich danken, dass Sie sich die Zeit genommen haben, der Kommission zu schreiben. Ich muss zugeben, dass ich auf ein viel weniger robustes Ergebnis gefasst war, da ich auch schon in der Vergangenheit mehrmals gebeten hatte, der Kommission wegen dieser Angelegenheit zu schreiben. Mir wurde schon nahegelegt, die Leute wären es langsam Leid, den Aufsichtsbehörden zu schreiben. In Wahrheit war es aber die einzig richtige Sache. Die Leute machen der Aufsichtsbehörde deutlich, dass ihnen diese Angelegenheit am Herzen liegt. Ein besonderes Dankeschön an diejenigen, die sich für die Abgabe von Kommentaren stark gemacht haben, besonders Ed Steer.

Man muss ehrlicherweise auch sagen, dass die meisten Kommentare exakt die Worte beinhalteten, die ich in meinem Artikel vorgeschlagen hatte. So war das auch gedacht. Hier ging es darum, der Kommission die Dringlichkeit der Einführung von Positionsobergrenzen sowie der Einschränkung der Short-Konzentration deutlich vor Augen zu führen. Und das wurde erreicht. Jetzt liegt es an der Kommission und am Chairman Gensler. Man kann davon ausgehen, dass sie zwei Möglichkeiten zur Auswahl haben: Entweder führen sie korrekte Positionsobergrenzen ein oder sie erklären, warum sie es nicht machen. So kompliziert ist es ja nicht. Das ist das Schöne, wenn es man ganz spezifisch vorgeht und den Fall rational darstellt, gerade wenn dieser dann von sehr vielen Menschen vorgetragen wird.

In ein paar Wochen wird Chairman Gensler ein ganzes Jahr im Amt sein. Gensler gegenüber bin ich immer besonders zuvorkommend gewesen, wegen der Art und Weise, wie er als Beamter Eigeninitiative zeigt. Ich bedauere das nicht. Es scheint, als würde der Silbermarkt immer noch untersucht werden - was in Anbetracht der Faktenlage auch so zu sein hat. Sollten sich die Anschuldigungen bezüglich der Silbermanipulation jedoch als so zutreffend wie ich glaube herausstellen, dann ist dieses Verbrechen immer noch im vollen Gange. Das ist unerhört in einer demokratischen Gesellschaft, wenn das Volk dahingehend schon seinen Willen bekundet hat. Der Volkswille ist nicht nur klar formuliert, der Wille des Volkes ist auch korrekt.


© Theodore Butler



(Diese Abhandlung wurde vom Silberanalysten Theodore Butler, einem unabhängigen Berater, verfasst. Investment Rarities teilt seine Ansichten nicht notwendigerweise, diese können sich als richtig oder falsch herausstellen.) Exklusiv übersetzt für GoldSeiten.de. Das Original wurde am 14.05.2010 auf der Website http://news.silverseek.com veröffentlicht.

Für Information bezüglich eines Abonnements, gehen Sie bitte auf www.butlerresearch.com.


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