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Palladium - alles hat nun einmal ein Ende

09.06.2010  |  Christian Kämmerer
Dies erfuhr Palladium seit Mitte Mai am "eigenen Chart". Die seit Juli 2009 etablierte und mehrfach getestete Aufwärtstrendlinie wurde deutlich gebrochen und eine sprichwörtliche Abverkaufswelle brach über Palladium herein. Mit Blick zur vergangenen Analyse vom 30. April endete die seit 16 Monaten laufende Aufwärtsbewegung mit einem erstmaligen Schlusspreis unterhalb des Vormonats. In diesem Zusammenhang wurde das Ausbruchslevel von 480 Dollar unterboten und erwartungsgemäß folgten weitere Rückschläge bis rund 400 Dollar - der Charttechnik sei dank - weitere Details im anschließenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Die damals bereits angedeutete Überhitzung (Steilheit der Preisbewegung) erfuhr mit dem Bruch der Trendlinie inkl. Unterschreitung des Preislevels von 480 Dollar eine Abkühlung und in Folge dessen stürzte Palladium äußert zügig zum damals benannten Unterstützungsbereich von rund 400 Dollar. Genau in diesem Bereich, interessanterweise auch damals der Verlauf des weiterhin ansteigenden 200-Tage-Durchschnitts (aktuell bei 410,20 Dollar), drehte Palladium schwungvoll ein und erholte sich bis rund 470 Dollar. War es das nun mit dem Abverkauf?

Bei beständigen Preisen oberhalb von 416 Dollar muss diese Frage eindeutig mit JA beantwortet werden, da Palladium aus heutiger Betrachtung nur die seit Monaten aufgebaute Überhitzung - wohlbemerkt etwas - abgebaut hat. Dementsprechend sollten weitere Anstiege in Richtung von 470 Dollar nicht überraschen. Ein Ausbruch über diese letzten Zwischenhochs initiiert umgehend Anschlusspotenzial bis 495 und dem folgend rund 520 Dollar. Andernfalls rutscht Palladium unter das Niveau von 416 Dollar und generiert erneute Preisabschläge bis in den Unterstützungsbereich von 370 bis 380 Dollar. Unterhalb davon ruft bereits das rund 300-Dollar-Niveau.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Palladium hat doch nur "stärker durchgeatmet" und fängt sich folglich über dem weiterhin ansteigenden 200-Tage-Durchschnitt. Über 416 Dollar sind weitere Preisavancen bis zunächst 470 Dollar zu erwarten. Gelingt Palladium jedoch der Ausbruch, generiert dies umgehend zusätzlichen Aufwärtsdruck bis 495 und dem folgend rund 520 Dollar. Über 520 Dollar rückt das Widerstandsniveau von 570 Dollar auf die Agenda.


Short Szenario:

Mit Preisen unterhalb von 416 Dollar sollte Palladium den nächsten Abwärtsschub erfahren. Wobei insbesondere ein Abrutschen unter die nächste Supportzone von 370 bis 380 Dollar die charttechnische Gesamtsituation sichtlich eintrüben würde. Rasche Folgerückschläge bis rund 300 Dollar sollten in diesem Kontext nicht überraschen. Wobei im Falle eines Überschießens selbst Preise bis 275 Dollar möglich werden.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied











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