Die Märkte diktieren das Geschehen. Die Politik versucht mit Rettungspaketen ausgestattet mit riesigen Summen die Märkte zu bluffen und zu beeindrucken, mit Geld das sie zuerst auch leihen müssen. Früher oder später aber wird die EZB eingreifen müssen und Regierungen finanzieren zu Lasten einer stabilen Währung aber zugunsten der weitergehenden Produktion und Funktion des Finanzsystems. Die Kopf Schulter Formation in der ersten Grafik deutet das an mit einem Ziel des Euro von ca. 0,90 zum Dollar.
Ist denn der Dollar so viel besser? Nur gerade temporär bis die Bonds auch dort erfasst werden und die Fed die Schleusen öffnen muss. Oder etwa Japan? Auch dort läuft dasselbe Trauerspiel. Die Regierung ist mit 200% zum BIP verschuldet, ein unhaltbarer Zustand. Der japanische Obligationenmarkt hat schon 2003 die Spitze erreicht und verhält sich seither in einer langen Korrektur, gut gemanagt von Regierung und Notenbank. Der US Bondmarkt mag kurzfristig nochmals sicherer Hafen sein, aber längerfristig wird auch er fallen.
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