Hyperinflation: Wo stehen die USA?
18.06.2010 | James Turk
Die jüngsten Finanzergebnisse der US-Regierung zeigen, dass sie nach wie vor leichtsinnig Geld ausgibt und Kredite aufnimmt. Folglich hat sich auch das hyperinflationäre Zukunftsbild für die USA nicht verbessert.
Zu Hyperinflation kommt es, wenn die Zentralbank eines Landes das Geld der Regierung in mehr Währung verwandelt, als durch die Wirtschaftaktivität nachgefragt wird. Leider ist es unmöglich die Währungsnachfrage präzise festzustellen. Nichtsdestotrotz kann der Grad der Neuverschuldung als allgemeine Richtlinie herangezogen werden, um einschätzen zu können, ob gerade zu viel Währung geschöpft wird.
Wenn staatliche Kreditaufnahme nun dazu führt, dass das Schuldenwachstum höher ausfällt als im historischen Trend, dann ist klar, dass die zusätzliche Neuverschuldung zu hoch ist - was schließlich auch der Grund ist, warum sich die Zentralbank gezwungen sieht "zu drucken", sprich: diese Schulden in Währung zu verwandeln. Ich habe dieses Phänomen schon zuvor erörtert. "Die Federal Reserve hat eine Mission - sicherzustellen, dass die Bundesregierung all die Dollars erhält, die sie möchte. Sollte es der Bundesregierung jedoch nicht gelingen, diese Dollars dem weltweiten Vorrat an Ersparnissen zu entlocken, so bleibt ihr nur noch eine Möglichkeit, um an sie zu kommen. Die Fed muss sie drucken."
Der folgende Chart stellt das immer schwerer wiegende Problem dar.
Die Einnahmen des Bundes stagnieren, was darauf hindeutet, dass die wirtschaftliche Erholung bestenfalls schwach verläuft. Gleichzeitig gehen aber die Ausgaben des Bundes nicht zurück. Deshalb bleibt die Lücke zwischen Einnahmen und Aufwendungen auch weiterhin rekordverdächtig. Nach wie vor werden neue Schulden auf die bestehende Altverschuldung gepackt.
Die einst allmächtige US-Dollar - noch vor einigen Jahrzehnten galt er "as good as gold" - steuert nach wie vor die Straße zur Hyperinflation herab. Und um das hyperinflationäre Feuer zu entzünden, braucht es nur einen kleinen Funken.
© James Turk
GoldMoney - der bessere Weg Gold und Silber zu kaufen.
Dieser Artikel erschien am 15.06.2010 auf www.fgmr.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.
Zu Hyperinflation kommt es, wenn die Zentralbank eines Landes das Geld der Regierung in mehr Währung verwandelt, als durch die Wirtschaftaktivität nachgefragt wird. Leider ist es unmöglich die Währungsnachfrage präzise festzustellen. Nichtsdestotrotz kann der Grad der Neuverschuldung als allgemeine Richtlinie herangezogen werden, um einschätzen zu können, ob gerade zu viel Währung geschöpft wird.
Wenn staatliche Kreditaufnahme nun dazu führt, dass das Schuldenwachstum höher ausfällt als im historischen Trend, dann ist klar, dass die zusätzliche Neuverschuldung zu hoch ist - was schließlich auch der Grund ist, warum sich die Zentralbank gezwungen sieht "zu drucken", sprich: diese Schulden in Währung zu verwandeln. Ich habe dieses Phänomen schon zuvor erörtert. "Die Federal Reserve hat eine Mission - sicherzustellen, dass die Bundesregierung all die Dollars erhält, die sie möchte. Sollte es der Bundesregierung jedoch nicht gelingen, diese Dollars dem weltweiten Vorrat an Ersparnissen zu entlocken, so bleibt ihr nur noch eine Möglichkeit, um an sie zu kommen. Die Fed muss sie drucken."
Der folgende Chart stellt das immer schwerer wiegende Problem dar.
Die Einnahmen des Bundes stagnieren, was darauf hindeutet, dass die wirtschaftliche Erholung bestenfalls schwach verläuft. Gleichzeitig gehen aber die Ausgaben des Bundes nicht zurück. Deshalb bleibt die Lücke zwischen Einnahmen und Aufwendungen auch weiterhin rekordverdächtig. Nach wie vor werden neue Schulden auf die bestehende Altverschuldung gepackt.
Die einst allmächtige US-Dollar - noch vor einigen Jahrzehnten galt er "as good as gold" - steuert nach wie vor die Straße zur Hyperinflation herab. Und um das hyperinflationäre Feuer zu entzünden, braucht es nur einen kleinen Funken.
© James Turk
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Dieser Artikel erschien am 15.06.2010 auf www.fgmr.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.