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Gold - soll es das etwa schon gewesen sein

22.06.2010  |  Christian Kämmerer
Bedauerlicherweise aus Sicht aller Goldbullen eröffnete Gold die neue Handelswoche zwar auf Allzeithöchstniveau, doch für deutlich weitere Aufwärtsimpulse in Richtung der Marke von rund 1.300 Dollar reichte die Kraft über das Wochenende wohl doch nicht. Mit dem Intradayhoch vom Montag bei exakt 1.265,07 Dollar war vorerst Schluss mit der Party und mit einem Tagesverlust von rund 2,00 Prozent würde diese Feier auch mit einem markanten Zeichen beendet - doch ist es dies tatsächlich das Ende? Sicherlich nicht - weitere Einzelheiten dazu im nachfolgenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Wenngleich die gestrige Candlestick-Formation - eine so bezeichnete bearisch Engulfing - vor negativer Grundstimmung nur so strotzt, so muss man vor dem Ausruf einer größeren Goldpreiskorrektur zunächst die folgenden Handelstage beobachten. Denn auch wenn eine Korrekturbewegung von zahlreichen Investoren bereits seit längerer Zeit erwartet wird, so fehlen bis dato die eindeutigen Signale. Dementsprechend bleibt über dem Niveau von 1.210 Dollar auf Schlusspreisbasis die Lage völlig ungefährdet mit der Tendenz einer jederzeit einsetzenden Aufwärtsbewegung welche step by step in Richtung der längst ausgerufenen Preisziele von 1.300 und dem folgend 1.335 Dollar voranschreiten sollte. Unterhalb von 1.210 Dollar sollte man hingegen Vorsicht walten lassen und mit einer Korrekturausdehnung bis zu den Niveaus von 1.196 bzw. 1.164 Dollar rechnen.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Verweilt Gold stabil über dem Preislevel von 1.210 Dollar, sollte bzw. muss man jederzeit mit einer einsetzenden Aufwärtsbewegung bis 1.260 und darüber hinaus rund 1.300 bzw. 1.335 Dollar rechnen. Mittel- bis langfristig (sofern man dies bei Gold überhaupt so bezeichnen kann) sollte man weitere Aufschläge bis hin zu den Niveaus von 1.455 Dollar auf der Agenda haben.


Short Szenario:

Der zügige Rücklauf mitsamt der deutlich negativen Candlestick-Formation kündigt das unerwartete an. Noch vor erreichen weiterer Hochs schwenkt Gold mit Preisen unterhalb von 1.210 Dollar per Tageschluss in Richtung weiterer Rücksetzer und erreicht demzufolge rasch das Niveau von 1.196 und dem folgend 1.164 Dollar. Darunter stütz einzig noch die primäre Aufwärtstrendlinie in Verbindung des 200-Tage-Durchschnitts im Bereich von 1.123 bis 1.135 Dollar.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied









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