Gold in Euro ist wieder günstiger zu haben - wie lange noch?
18.05.2012 | Christian Kämmerer
Die vergangene Analyse zum Goldpreis in Euro vom 25. Juli 2011 stellte bereits im vergangenen Jahr die Aussichten in Sachen weitere Preisgewinne positiv dar. Tatsächlich überwand Gold dabei die Marke von 1.300 EUR und zog in der Spitze auf ein Niveau bei rund 1.381 EUR an. Seither bewegte sich der Preis in einer Seitwärts-Range mit zuletzt bärischer Entwicklung. Dennoch liefert eine solche Ausgangslage nurzwei klassische Optionen: Pendeln oder Ausbruch? Mehr zur möglichen Tendenz erfahren Sie im anschließenden Fazit.
Fazit:
Der Einfluss des US-Dollars und speziell des Währungspaares EUR/USD auf die Entwicklung des Preisverlaufs von Gold in Euro ist keineswegs abzustreiten, da die derzeit wieder vorherrschende EUR-Schwäche bzw. US-Dollar-Stärke im Bezug zum Währungspaar EUR/USD den Goldpreis in Euro zusätzlich stützen sollte, doch aufgrund der Goldpreisschwäche in USD selbst tendiert auch Gold in EUR seit nunmehr drei Monaten schwächer und durchbrach dabei den langfristigen Aufwärtstrend.
Kurzfristig können daher weitere Rücksetzer bis in den Bereich von 1.155 EUR nicht ausgeschlossen werden. Im Anschluss daran könnte eine Erholung bis rund 1.200 EUR einsetzen, welche den Goldpreis vor eine mittelfristige Entscheidung stellt. Ein Ausbruch über 1.240 EUR – evtl. auch ohne Rücklauf, sollte weiter anziehende Preise bis zum Hoch bei 1.381 EUR ermöglichen. Andernfalls wird die Abwärtstrendlinie seit Februar dieses Jahres bestätigt und unterhalb von 1.155 EUR drohen Rücksetzer bis 1.080 und darunter bis in den Bereich von 1.030 bis 1.040 EUR.
Long Szenario:
Eine Rückkehr über 1.240 EUR liefert aus charttechnischer Betrachtung die Chance für weitere Zugewinne bis 1.345 und darüber bis zum Hoch bei 1.381 EUR. Ein Anstieg über 1.400 EUR könnte dann auch zur weiteren mittelfristigen Verteuerung führen und Niveaus über 1.500 EUR in Aussicht stellen.
Short Szenario:
Unterschreitet Gold in EUR die Marke von 1.155 EUR, müssten in einer ersten Bewegung Rückschläge bis 1.080 und darunter bis 1.040 EUR eingeplant werden. Sinkt das Edelmetall hingegen auch noch unter 1.030 EUR zurück, müssten weitere nachgebende Preise bis 960 und darunter bis 886 EUR berücksichtigt werden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Einfluss des US-Dollars und speziell des Währungspaares EUR/USD auf die Entwicklung des Preisverlaufs von Gold in Euro ist keineswegs abzustreiten, da die derzeit wieder vorherrschende EUR-Schwäche bzw. US-Dollar-Stärke im Bezug zum Währungspaar EUR/USD den Goldpreis in Euro zusätzlich stützen sollte, doch aufgrund der Goldpreisschwäche in USD selbst tendiert auch Gold in EUR seit nunmehr drei Monaten schwächer und durchbrach dabei den langfristigen Aufwärtstrend.
Kurzfristig können daher weitere Rücksetzer bis in den Bereich von 1.155 EUR nicht ausgeschlossen werden. Im Anschluss daran könnte eine Erholung bis rund 1.200 EUR einsetzen, welche den Goldpreis vor eine mittelfristige Entscheidung stellt. Ein Ausbruch über 1.240 EUR – evtl. auch ohne Rücklauf, sollte weiter anziehende Preise bis zum Hoch bei 1.381 EUR ermöglichen. Andernfalls wird die Abwärtstrendlinie seit Februar dieses Jahres bestätigt und unterhalb von 1.155 EUR drohen Rücksetzer bis 1.080 und darunter bis in den Bereich von 1.030 bis 1.040 EUR.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Eine Rückkehr über 1.240 EUR liefert aus charttechnischer Betrachtung die Chance für weitere Zugewinne bis 1.345 und darüber bis zum Hoch bei 1.381 EUR. Ein Anstieg über 1.400 EUR könnte dann auch zur weiteren mittelfristigen Verteuerung führen und Niveaus über 1.500 EUR in Aussicht stellen.
Short Szenario:
Unterschreitet Gold in EUR die Marke von 1.155 EUR, müssten in einer ersten Bewegung Rückschläge bis 1.080 und darunter bis 1.040 EUR eingeplant werden. Sinkt das Edelmetall hingegen auch noch unter 1.030 EUR zurück, müssten weitere nachgebende Preise bis 960 und darunter bis 886 EUR berücksichtigt werden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.