Gold Analyse & Strategie 26.06.2010
28.06.2010 | Redaktion
Gold Spotpreis Analyse
Gold in USD (1 Unze = 1.255,70 US$)
Den vergangenen Montag begann Gold mit einem neuen Allzeithoch bei knapp 1.265,00US. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn bereits am Nachmittag notierte der Preis nach einem vertikalen Kursrutsch 35,00 US$ tiefer. Den Boden fand der Goldpreis erst am Mittwoch bei 1.225,00 US. Danach ging es am Donnerstag und Freitag Nachmittag ebenfalls vertikal wieder nach oben, nur um die Woche letztlich unverändert zu beschließen. Das aufsteigende Dreieck ist also nach wie vor nicht aufgelöst, die untere ansteigende Linie hielt aber dem Test zunächst stand.
Trotz dieser ereignisreichen und volatilen Woche notiert der Goldpreis mehr oder weniger unverändert bei 1.255,00 US$. Das Kursgeschehen der letzten 5 Tage erzeugte allerdings auf dem Wochenchart rechts ein sogenanntes "Doji" Candlestick Kursmuster. Eröffnungs- und Schlusskurs der vergangenen Woche liegen sehr nahe beieinander. Ein Doji zeigt einen Markt, in dem Bullen und Bären im Gleichgewicht sind. Bei einem Aufwärtstrend kann dies jedoch ein Anzeichen dafür sein, dass der Markt vor einer Kursumkehr steht, da die Bullen die Kontrolle über den Markt verloren haben, obwohl dies noch nicht bedeutet, dass die Bären bereits das Ruder übernommen haben. Ein Doji steht für Unentschlossenheit, Ungewissheit und Stimmungsschwankung bei den Käufern.
Charttechnisch gibt es also erste eindeutige Warnzeichen. Dazu kommt das obere Bollinger Band (1.257,50 US$) welches seitwärts läuft und sich dabei von unten langsam zusammenzieht. Hier deutet sich eine größere Marktbewegung an. Und nicht zu vergessen der bereits letzte Woche erwähnte steigende Keil auf dem Wochenchart.
Positiv sind weiterhin die parallel steigende 50-Tagelinie (1.204,75 US$) und 200 Tagelinie (1.125,25 US$) sowie der Aufwärtstrend seit dem Tief Mitte Mai. Der RSI-Indikator auf dem Tageschart hat noch viel Luft nach oben und notiert noch nicht im Überkauften Bereich.
Insgesamt ergibt sich kurzfristig ein gemischtes Bild auf dem die Gefahren einer deutlichen Korrektur aber mittlerweile eindeutig überwiegen. Sollte Gold nicht zügig über 1.265 US$ ausbrechen dürfte mindestens ein heftiger Rücksetzer in den Bereich 1.170,00 US$ bis 1.190,00 US folgen.
Das mittel- und langfristige charttechnische Bild ist unverändert super bullish. Das nächste Preisziel ist das Fibonacchi - Projektionslevel (261,8% der letzten großen Korrektur) bei 1.600,00 US$. Dies könnte möglicherweise bis Ende des Jahres oder im Frühjahr 2011 erreicht werden.
Das DowJones/Gold Ratio beträgt aktuell 8.08 Punkte. Das Ratio scheint auf dem Weg zu dem alten Tief aus dem Frühjahr 2009 bei ca. 6,86 Punkten zu sein.
Langfristig gehe ich davon aus, dass sich Gold gemäß dem übergeordneten Zyklus seit 2000 auf dem Weg zur Parität (=1:1) zum Dow Jones befindet. Der nächste übergeordnete Zykluswechsel liegt demnach vermutlich noch einige Jahre in der Zukunft entfernt. D.h. wir befinden uns in einem übergeordneten langfristigen Bullenmarkt im Gold und einem übergeordneten langfristigen Bärenmarkt bei den Standardaktienmärkten. Allerdings kann es durchaus auch noch Jahre dauern bis sich Dow Jones & Gold tatsächlich bei ca. 1:1 treffen.
Gold ist der einzige Vermögenswert, dem keine Verpflichtung einer Gläubigerbeziehung gegenübersteht. Es ist das einzige staatenunabhängige, international anerkannte Zahlungsmittel und hat jeden Krieg und Staatsbankrott überlebt.
Gold in USD (1 Unze = 1.255,70 US$)
Den vergangenen Montag begann Gold mit einem neuen Allzeithoch bei knapp 1.265,00US. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn bereits am Nachmittag notierte der Preis nach einem vertikalen Kursrutsch 35,00 US$ tiefer. Den Boden fand der Goldpreis erst am Mittwoch bei 1.225,00 US. Danach ging es am Donnerstag und Freitag Nachmittag ebenfalls vertikal wieder nach oben, nur um die Woche letztlich unverändert zu beschließen. Das aufsteigende Dreieck ist also nach wie vor nicht aufgelöst, die untere ansteigende Linie hielt aber dem Test zunächst stand.
Trotz dieser ereignisreichen und volatilen Woche notiert der Goldpreis mehr oder weniger unverändert bei 1.255,00 US$. Das Kursgeschehen der letzten 5 Tage erzeugte allerdings auf dem Wochenchart rechts ein sogenanntes "Doji" Candlestick Kursmuster. Eröffnungs- und Schlusskurs der vergangenen Woche liegen sehr nahe beieinander. Ein Doji zeigt einen Markt, in dem Bullen und Bären im Gleichgewicht sind. Bei einem Aufwärtstrend kann dies jedoch ein Anzeichen dafür sein, dass der Markt vor einer Kursumkehr steht, da die Bullen die Kontrolle über den Markt verloren haben, obwohl dies noch nicht bedeutet, dass die Bären bereits das Ruder übernommen haben. Ein Doji steht für Unentschlossenheit, Ungewissheit und Stimmungsschwankung bei den Käufern.
Charttechnisch gibt es also erste eindeutige Warnzeichen. Dazu kommt das obere Bollinger Band (1.257,50 US$) welches seitwärts läuft und sich dabei von unten langsam zusammenzieht. Hier deutet sich eine größere Marktbewegung an. Und nicht zu vergessen der bereits letzte Woche erwähnte steigende Keil auf dem Wochenchart.
Positiv sind weiterhin die parallel steigende 50-Tagelinie (1.204,75 US$) und 200 Tagelinie (1.125,25 US$) sowie der Aufwärtstrend seit dem Tief Mitte Mai. Der RSI-Indikator auf dem Tageschart hat noch viel Luft nach oben und notiert noch nicht im Überkauften Bereich.
Insgesamt ergibt sich kurzfristig ein gemischtes Bild auf dem die Gefahren einer deutlichen Korrektur aber mittlerweile eindeutig überwiegen. Sollte Gold nicht zügig über 1.265 US$ ausbrechen dürfte mindestens ein heftiger Rücksetzer in den Bereich 1.170,00 US$ bis 1.190,00 US folgen.
Das mittel- und langfristige charttechnische Bild ist unverändert super bullish. Das nächste Preisziel ist das Fibonacchi - Projektionslevel (261,8% der letzten großen Korrektur) bei 1.600,00 US$. Dies könnte möglicherweise bis Ende des Jahres oder im Frühjahr 2011 erreicht werden.
Das DowJones/Gold Ratio beträgt aktuell 8.08 Punkte. Das Ratio scheint auf dem Weg zu dem alten Tief aus dem Frühjahr 2009 bei ca. 6,86 Punkten zu sein.
Langfristig gehe ich davon aus, dass sich Gold gemäß dem übergeordneten Zyklus seit 2000 auf dem Weg zur Parität (=1:1) zum Dow Jones befindet. Der nächste übergeordnete Zykluswechsel liegt demnach vermutlich noch einige Jahre in der Zukunft entfernt. D.h. wir befinden uns in einem übergeordneten langfristigen Bullenmarkt im Gold und einem übergeordneten langfristigen Bärenmarkt bei den Standardaktienmärkten. Allerdings kann es durchaus auch noch Jahre dauern bis sich Dow Jones & Gold tatsächlich bei ca. 1:1 treffen.
Gold ist der einzige Vermögenswert, dem keine Verpflichtung einer Gläubigerbeziehung gegenübersteht. Es ist das einzige staatenunabhängige, international anerkannte Zahlungsmittel und hat jeden Krieg und Staatsbankrott überlebt.