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Gold - Ist die Sommerrally etwa in Gefahr?

03.07.2010  |  Marcel Torney
In unserer Kommentierung vom 22.06. "Gold - Kurzfristig etwas wackelig, langfristig aber sehr aussichtsreich!" schrieben wir: "Wir präferieren ein Kursziel bei Gold von 1.400 US-Dollar bis Jahresende. Kurzfristig könnte es jedoch noch einmal zu einer Konsolidierung im Goldbereich kommen. Als untergeordnete Konsolidierungsziele seien an dieser Stelle die 1.200 US-Dollar-Marke und die 1.140 US-Dollar genannt. Das wahrscheinlichere Konsolidierungsziel dürfte im Bereich um 1.165/1.170 US-Dollar liegen. Ihre hohe Relevanz stellte diese Marke ja bereits im Mai unter Beweis."

Am vergangenen Donnerstag knickte Gold dann deutlich ein und testete bereits die 1.200er Marke. Sehen wir die von uns erwartete positive Entwicklung im weiteren Jahresverlauf bei Gold nun in Gefahr? Auf keinen Fall! Vielmehr entwickelt sich Gold nach Plan und es beginnt bereits jetzt ein in unseren Kommentierungen oftmals genannter Leitzsatz zu greifen: Rücksetzer sind Kaufgelegenheiten! Obwohl Gold gemäß unseres Szenarios durchaus noch etwas Luft nach unten hat, lohnt es sich bereits jetzt den Blick auf die Goldaktien zu richten. Einige Werte haben sich zuletzt deutlich ermäßigt. Ein Einstieg scheint bei der einen oder anderen Aktie bereits lohnenswert. In Vorbereitung unseres nächsten Themenreports "Goldminenaktien" sind uns da bereits jetzt einige Kandidaten aufgefallen. Interessierte Leser können diesen exklusiven und umfangreichen Themenreport unter RohstoffJournal anfordern.

Zurück zu Gold. Der Donnerstag hat im Chart des Edelmetalls Spuren hinterlassen - und das deutliche! Um knapp 4 Prozent rauschten die Notierungen für das Edelmetall nach unten. Über die Ursachen darf diskutiert werden. Maßgeblichen Einfluss dürfte neben der Charttechnik auch das Bestreben einiger Institutioneller gehabt haben, ihre Schieflagen in anderen Märkten über Goldverkäufe einzudämmen... Dieses Vorgehen ist nichts Ungewöhnliches und wird hin und wieder von ihnen praktiziert. Und da Gold sich in den letzten Wochen außerordentlich stark zeigte, bot es sich einfach an, hier Kasse zu machen und damit andere Löcher zu stopfen...

In der Konsequenz des Handelsverlaufs vom Donnerstag haben wir einen regelkonform aufgelösten Bear-Keil. Das Unterschreiten der Zone um 1.225 US-Dollar ist kurzfristig ebenfalls negativ zu bewerten. Unweigerlich rückt damit nun der Bereich um 1.165 US-Dollar in den Fokus. Doch trotz des "Ausverkaufs" stehen die Ampeln für Gold mittel- und langfristig weiterhin auf Grün.

Langfristig relevante Faktoren greifen unverändert: Investoren fragen unvermindert Gold nach. Der SPDR Gold Trust notiert noch immer nahe seines Rekordstands von 1.319 Tonnen. Wie Sie ja vielleicht aus unseren vorherigen Kommentierungen wissen, haben wir die Entwicklung der Bestandsdaten des SPDR Gold Trust im Auge, denn für uns sind sie immer ein guter Indikator, um die Befindlichkeiten und die Gemütslage von Investoren zu analysieren. Bis dato sind noch keine signifikanten Abflüsse zu verzeichnen. Und in der Vergangenheit hat es sich immer wieder gezeigt, dass Schwächephasen beim Edelmetall eher zum Aufbau von Positionen genutzt wurden. Erst, wenn sich an dieser Stelle nachhaltig negative Tendenzen einstellen würden, sollte man vorsichtig werden.

Fazit: Auch wenn es in den kommenden Tagen bei Gold etwas wackeliger werden sollte und das unweigerlich auch wieder Goldpessimisten auf den Plan rufen wird, behalten Sie den Blick für das Wesentliche. Angesichts instabiler Wirtschafts- und Finanzsysteme führt kein Weg an Gold und Goldaktien vorbei!

Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen zum Thema Gold und Edelmetalle finden Sie in unseren börsentäglichen Publikationen und im in Kürze erscheinenden Themenreport zu Goldaktien. Interessierte Leser können die Publikationen unter RohstoffJournal.de anfordern.


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).









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