Wöchentlicher Kommentar: Aktueller Nachtrag
10.07.2005 | Theodore Butler
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An: Alle Broker
Von: Ted Butler
In einem heutigen Gespräch mit Jim Cook, meinte er, dass meine Gedanken dermaßen wichtig waren, dass ich sie niederschreiben sollte. Ich denke, dass die technisch-orientierten Fonds (= Fonds die sich an der Technischer Analyse orientieren, Anmerkung des Übersetzers) mit ihren Longpositionen aus dem Silbermarkt gespült wurden und dass wir konstruktive Shorteindeckungen seitens der Händler gesehen haben. Dasselbe gilt auch für Gold, obwohl es möglich ist, dass Gold noch ein bisschen fällt. Jim war am meisten an einigen Kommentaren bzgl. des Dollars gegenüber anderen Währungen interessiert, worüber ich normalerweise nicht schreibe.
Vorne weg, ich bin kein Währungskenner und gebe auch nicht vor, einer zu sein. Ein Mann sollte seine Grenzen kennen (Ich glaube Dirty Harry hat das gesagt.). Jedoch sehe ich etwas, dass eine seltene und kräftige Stellung der Planeten und Sterne sein könnte und ich möchte es gerne loswerden.
Meine Gedanken drehen sich um die Frage, ob Währungen die Metalle beeinflussen oder umgekehrt, jedoch gibt es üblicherweise eine Verbindung welche suggeriert, dass ein schwacher Dollar mit starken Metallen zusammenfällt. Diese Verbindung wird sich demnächst wieder groß angelegt Bedeutung verschaffen. Es hat alles mit den technisch-orientierten Fonds und den Momentum-Spielern zu tun.
Um den 10. März diesen Jahres machte der Dollar ein signifikantes Tief und Gold und Silber erreichten ihren Jahreshöchststand. Soweit so gut. Zu dieser Zeit waren die technisch-orientierten Fonds massiv short im Dollar (ihrem größten Markt) und massiv long bei Gold und Silber. Seit dieser Zeit hat sich der Dollar um 10 Prozent erholt (eine sehr große Bewegung) und die Metalle fielen zufälligerweise fast um die gleiche Größenordnung.
Auf Grund der Dollarstärke der vier vergangen Monate, schlossen die technisch-orientierten Fonds alle ihre Shortpositionen und gingen massiv long im Dollar (shorteten die anderen Währungen) und haben nun ihre Longpositionen bei den Metallen verlassen. Daher verspricht die Marktstruktur in nächster Zeit eine große Dollarschwäche sowie eine Stärke der Metalle. Einfach deswegen, weil die technisch-orientierten Fonds und die Momentum-Spieler wieder einmal auf der falschen Seite sind.
Wenn der Dollar beginnt nach unten loszubrettern und die Metalle steigen, werden alle Arten von unsinnigen Begründungen verbreitet werden, kreisend um den Niedergang des Dollars und dem Ende der Welt. Die wahre Begründung wird sein, dass die hirntoten technisch-orientierten Fonds außer Kraft gesetzt wurden, nicht mehr und nicht weniger. Das Wichtige ist, dass Silber sich extrem gut entwickeln sollte, rechts voraus. Die COT-Daten werden es zeigen.
© Theodore Butler
Exklusiv übersetzt für GoldSeiten.de. Das Original wurde am 06.07.2005 auf der Website www.investmentrarities.com veröffentlicht.