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Gold - die Korrektur ist im vollen Gange

07.07.2010  |  Christian Kämmerer
Rückblickend zur letzten Analyse vom 22. Juni stellte sich die damals getitelte Aussage mit dem Tenor: Soll es das etwa schon gewesen sein - tatsächlich als wahr heraus. Dazu passende generierte auch der an dieser Stelle immer zuerst dargestellte Heikin-Ashi-Wochenchart bereits während der vergangenen Woche ein Umkehrsignal aufgrund des Kerzen-Farbwechsel mitsamt tieferem Hoch im Vergleich zur Vorwoche. Erschwerend ziehen sich zudem auch noch die Bollinger-Bänder auf Wochenbasis zusammen und deuten auch aus dieser Betrachtung heraus auf weiter fallende Preise hin. Bis wohin die Korrektur grundsätzlich noch laufen kann, soll im anschließenden Fazit analysiert werden.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Die eingangs erwähnten Aussagen skizzieren ohne Zweifel ein bearisches Setup für Gold. Dennoch wollen wir uns ganz nüchtern der sich darstellenden Tatsachen stellen und nicht in Panik aus Sicht eines Goldbullen geraten. Als erste und dem interessierten Leser bekannte Haltezone rückt derzeit, aufgrund der bereits unterschrittenen Preisniveaus von 1.196 Dollar, die Zone von 1.160 bis 1.165 Dollar ins Blickfeld. Preise unterhalb von 1.160 Dollar sollten in aller Konsequenz rasch zahlreiche Stop-Orders auslösen und zu einem prompten Abverkauf des Goldpreises in Richtung der primären Aufwärtstrendlinie sowie des 200-Tage-Durchschnitts bei aktuell 1.137 Dollar führen.

Spätestens hier sollte/muss sich Gold fangen um nicht doch eine zeitlich wie preisliche ausgedehnte Korrektur zu generieren. Sodann würden nämlich weitere Abschläge von bis zu 70 Dollar bis hin zur Unterstützungszone bei 1.065 Dollar möglich werden. Andernfalls zieht Gold allen Bären im sprichwörtlichen Sinne das Fell über die Ohren und reaktiviert mit einem Anstieg über das Niveau von 1.214 Dollar das Long-Szenario mit weiteren Aufschlägen zu den letzten Hochs bei 1.265 Dollar sowie zu den hinlänglich bekannten Preiszielen im Bereich von 1.300 bzw. 1.335 Dollar.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Kann sich Gold aktuell oder aber spätestens im Bereich der primären Abwärtstrendlinie sowie des 200-Tage-Durchschnitts fangen, wird mit Überwindung des ersten Widerstandsbereich von 1.214 Dollar unmittelbares Aufwärtspotenzial bis zu den letzten Hochs bei 1.265 Dollar generiert. Oberhalb dieser werden weitere Preisavancen bis 1.300 bzw. 1.335 Dollar möglich.


Short Szenario:

Die im damaligen Fazit benannte bearische Engulfing Candlestick-Formation bewahrheitete tatsächlich ihre Tendenz im Sinne nachgebender Preise. Die bereits bekannten Haltezonen sind zunächst die primäre Aufwärtstrendlinie mitsamt des 200-Tage-Durchschnitts im Bereich von 1.137 Dollar. Unterhalb davon nimmt das bearische Setup von Gold mehr und mehr Gestalt an – Rückschläge bis 1.060 Dollar wären die unvermeidliche Schlussfolgerung.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied









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