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Banken vergeben doch wieder keine Kredite

13.07.2010  |  James Turk
Ich muss einen Artikel korrigieren, in dem ich letzten Monat geschrieben hatte, die Banken würden wieder Kredite vergeben. Die Gesamtkreditvergabe durch Banken ist, wie ich berichtete, tatsächlich gewachsen, aber nicht, weil Banken neue Kredite vergeben hätten. Der Anstieg war nur die Folge purer Buchführung.

Am 1. April 2010 hatten sich die Bilanzierungsregeln für die Banken geändert. Kreditausweitung in Form außerbilanziell gebuchter Derivate muss jetzt in die Bilanzen der Banken eingehen. In Überstimmung mit der Bilanzierungsregel FAS 166/67 brachten die Banken im April um die 300 Milliarden $ in Aktiva und Passiva in ihre Bilanzen. Die Kreditausweitung hatte also schon zuvor stattgefunden.

Also: Entgegen meiner Schlussfolgerung im letzten Artikel, bleiben die Banken auch weiterhin untätig. In Anbetracht der oben erklärten Bilanzierungsänderungen, vergeben sie aktuell keine neuen Kredite. Die Banker versuchen immer noch ihre über-fremdkapitalisierten Bilanzen zu reparieren, wie wir im folgenden Chart sehen können.

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An dieser Stelle sei auch angemerkt, dass die Zahl der von Banken gekauften US-Staatsanleihen nach wie vor rücklaufend ist. Auf diese Praxis hatte ich schon Anfang des Jahres aufmerksam gemacht, als ich anmerkte, die Banken würden das Einlagengeld ihrer Kunden benutzen, um US-Staatpapiere zu kaufen. Der Umfang dieser Käufe geht jetzt zurück.


© James Turk
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Dieser Artikel erschien am 10.07.2010 auf www.fgmr.com und wurde exklusive für GoldSeiten übersetzt.



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