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Zusammenfassung des Vortrages vom 07. Juli 2005: Unruhige Zeiten!

14.07.2005  |  Rainer Meier
Zusammenfassung meines Vortrages vom 07. Juli 05 im Haus "Zum Paradies" an der Kirchgasse 38 in Zürich.

Aufgrund der von mir erarbeiteten politischen und militärischen Parameter habe ich am 07. Juli 2005 Gäste und Kunden nach Zürich eingeladen um mit ihnen über die gegenwärtige Weltlage zu diskutieren. Gleichentags erschütterten 4 Bombenanschläge die City von London. Der Vortrag war somit an Aktualität kaum zu überbieten.



Afghanistan - der Sturm beginnt!

Die Anschläge in Afghanistan durch die Taliban und durch War-Lords haben in den vergangenen Wochen massiv zugenommen. Die Amerikaner mussten einen Transport-Helikopter mit 17 Soldaten und 4 Soldaten der Elite-Einheit Marine-SEAL als Opfer beklagen. Auch die deutschen Truppen haben 2 Soldaten bei einem hinterhältigen Anschlag verloren.

Dies dürfte allerdings erst der Anfang einer neuen Offensive gegen die fremden Einheiten sein.

Besonders gefährdet ist die deutsche Panzerjäger-Einheit in Kundus. Auch 4 Schweizer Offiziere werden in dieser Stadt eingesetzt. Sollte es zu einem massiven Angriff gegen diese, auf sich allein gestellte Einheit kommen, ist mit erheblichen Verlusten auf deutscher Seite zu rechnen. Seriöse Experten rechnen mit bis zu 75% Verluste auf deutscher Seite in den ersten 36 Stunden eines möglichen Kampfes. Da weder die Amerikaner noch die Briten über genügend Transportmittel verfügen um die Deutschen und Schweizer aus Kundus zu evakuieren müsste mit dem Totalverlust dieser Einheit gerechnet werden.

Ueber die politischen Auswirkungen eines solchen Desasters kann nur spekuliert werden.

Zitat eines deutschen Politikers: "Die Verteidigung Deutschlands beginnt am Hindukush!"

Nicht weiniger als 17 War-Lords haben Afghanistan unter sich aufgeteilt. Die bekanntesten "Fürsten" sind Rabbani im Nordosten, Dostum im Norden und Hekmathyar im Süd-Westen. In den Jahren der Taliban betrug der Opiumanbau 800 t. Im Jahr 2004 waren es 6.000 t Roh-Opium mit einem geschätzten Marktwert von 45 Mia Dollar. Ueber 90% dieses Roh-Opiums wird unmittelbar jenseits der Grenze in Pakistan verarbeitet und weiter transportiert. Sehr oft mit Wissen des pakistanischen Geheimdienstes und der CIA! Bestimmungsort: Europa und USA!

Der Grund für den Opiumanbau ist der Zusammenbruch der Getreidepreise in Afghanistan. Die so genannten NGO haben tausende Tonnen von Hilfsgütern nach Afghanistan geschleppt. Unter anderem auch Getreide. Dieses wurde gratis an die Bevölkerung abgegeben. Damit begann ein Teufelskreis, der damit endet, dass die Bauern Opium anbauen!

Eine Destabilisierung Afghanistans hätte auch Auswirkungen auf den russischen Orient.

Uzbekistan, Tajikistan, Turkmenistan und Kyrgyzstan wären die ersten Länder, die die Auswirkungen zu spüren bekämen. Zeitgleich müssten die russischen Truppen in Tschetschenien mit massiven Angriffen rechnen. Auch Terroranschläge in den grossen russischen Städten wären denkbar und möglich.

In einer zweiten Welle werden dann auch Abchasien, Georgien und Kasachstan von der Gewalt erfasst. Ganz zu schweigen von den vielen kleinen Ländern in der ehemaligen Sowjetunion. Präsident Putin und sein Generalstab haben ein scharfes Auge auf die gefährdete Süd-Flanke Russlands.

Erst vor wenigen Tagen haben die Regierungen von Uzbekistan und Tajikistan die Amerikaner aufgefordert, ihre Militär-Basen zu schliessen, mit der Begründung, die Kämpfe in Afghanistan seinen zurück gegangen. Das stimmt natürlich nicht, zeigt aber, wie gross die Angst in diesen Ländern bereits ist.

Dass Europa diesmal vom Terror verschont bleiben würde, ist, wie London zeigt, nicht zu erwarten! Siehe auch das Schreiben des van Gogh-Attentäters in Holland!

Europa ist mitten drin! Die möglichen Terroristen sind bereits unter uns und warten nur auf ein Zeichen um loszuschlagen. Die von linken Politikern praktizierte liberale Einwanderungs-Praxis in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts zeigt zu Beginn des 21. Jahrhunderts ihre verheerende Wirkung!

Der Kommandant des Central-Command (CENTCOM) der US-Streitkräfte ist nicht zu beneiden. Fallen doch alle oben genannten Länder in seinen Kommando-Bereich.


Irak - das zweite Vietnam?

Schon kurz nach Beginn des zweiten Irak-Krieges war klar, dass die US-Truppen und ihre Verbündeten kaum als die Befreier willkommen geheissen würden, wie sich das die einen oder anderen in der Regierung Bush vorgestellt haben. Dass es aber so schlimm kommen würde, hat niemand gedacht. Einzig im Süden, unter dem Kommando der britischen Truppen herrscht so etwas wie Ruhe.

Es gelang den englischen Truppen, unmittelbar nach der Eroberung, die Strom- Wasser- und Lebensmittel-Versorgung wieder herzustellen. So hatten militante Terroristen kaum eine Chance

In diesen Regionen um Basra Fuss zu fassen.

Auch im Norden des Irak, im Kurdengebiet, herrscht ziemliche Ruhe. Lediglich vereinzelte Angriffe von Verbrechern und Gangstern sind zu vermelden.

Solange die Kurden im Norden des Irak keinen eigenen Staat ausrufen, können sie weiterhin erfolgreich Handel betreiben und diesen Teil des Landes zu einem aufblühenden Prospektorat unter US Aufsicht aufbauen.

Die Hauptlast des Aufstandes liegt beim V. Corps der US Armee im sunnitischen Dreieck mit dem Zentrum: Bagdad.

Teile des I. und III. Corps sind im Süden und Osten von Bagdad stationiert.

Die Marines sichern den internationalen Flughafen Bagdads und den Westen des Irak bis zur jordanischen Grenze.

Die Amerikaner haben es seit der Eroberung verpasst, die Infrastruktur der Hauptstadt wieder in Gang zu bringen und eine minimale Versorgung der Bevölkerung sicher zustellen.

Wir erinnern uns an die theatralische Landung von Präsident Bush auf einem Flugzeugträger und die Verkündigung, der Kampf sei beendet.

Doch sind heute noch weite Teile von Bagdad ohne Strom und Wasser !

Man darf nicht vergessen, dass die meisten Anschläge gegen die US-Truppen und die irakische Armee nicht von Einheimischen, sondern das der überwiegende Teil durch ausländische Terroristen verübt werden.

Die Bevölkerung hat es den US-Truppen nie verziehen, dass die GI es zugelassen haben, dass es zu Plünderungen und Selbst-Justiz gekommen ist.

Der Irak-Krieg hat den Terror nicht bekämpft sondern hat einen Nährboden geschaffen, für Terrorakte von unbeschreiblichem Ausmass. Wir erinnern uns an die Enthauptung eines US-Bürgers vor laufender Kamera, oder die täglichen Autobomben und zerstümmelten Leichen von Rekruten.

Ueber 1.500 US-Soldaten haben im Irak ihr Leben verloren. Es werden noch mehr dazu kommen.

Aber von einem zweiten Vietnam zu sprechen ist falsch. Die US-Armee führt einen asymetrischen Krieg gegen einen weitgehend unsichtbaren brutalen Gegner. Ein Gegner der bis auf weiteres nicht in der Lage sein wird, mit massiven Truppen die US-Amerikaner heraus zufordern. 1975 war es die Nordvietnamesische Armee die in Saigon einmarschiert ist!

Die Spirale der Gewalt im Irak durch ausländische Terroristen wird sich in den kommenden Monaten noch schneller Drehen und möglicherweise oder sogar sicher auch Europa erfassen!

Sind unsere Regierungen darauf vorbereitet?

Wenn es tatsächlich stimmt, dass vor der Küste Kuba’s grosse Mengen von Erdgas und Erdöl gefunden worden sind, ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis die Regierung Bush die Truppen aus dem Irak abzieht und sie gegen Kuba einsetzen könnte!

Ein Einsatz in der Karibik hätte den Vorteil, dass die Truppen relativ nahe am Festland wären, die Versorgung einfacher und im Hinterhof der USA der permanente Unruhe Herd endlich entfernt wäre. Dann könnte sich Präsident Bush rühmen, zwei der dienstältesten Diktatoren aus ihrem Amt entfernt zu haben.

Denkbar wäre aber auch, dass er das "Dossier Kuba" seinem Bruder überlässt. Wird doch dem Gouverneur von Florida nachgesagt, er habe Interesse, seinem Bruder als Präsident (2008) nach Washington zu folgen. (Hillary for President!)


Gold und Silber - zwingend!

Lassen Sie sich beraten! Suchen Sie das Gespräch mit einem erfahrenen Edelmetall-Händler! Vermeiden Sie wenn immer möglich so genannte "billige Angebote" von unbekannten oder von semi-professionellen Anbietern im Internet!

Wir empfehlen nur Händler die über eine entsprechende Infrastruktur verfügen (Ladenlokal, Tresore, Schaufenster usw) und die in den folgenden Organisationen Mitglied sind :

- Schweizer Münzhändler Verband
- Verband der Deutschen Münzhändler E.V.
- Berufsverband des deutschen Münzenfachhandels E.V.
- Association Internationale des Numismates Professionnels
- American Numismatic Association (ANA)


© Rainer Meier, ZPMO AG






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