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Gold - wahrlich keine Überraschung, wo liegen die Supports

20.07.2010  |  Christian Kämmerer
Gold hält sich bisher an den bereits in der vergangenen Analyse vom 7. Juli skizzierten Fahrplan - mitsamt eben der Tendenz weiter fallender Preise. In diesem Zusammenhang steht zwar dass bereits damals ausgerufene Korrekturziellevel im Bereich der letzten Tiefs zwischen 1.160 und 1.165 Dollar immer noch aus, doch sollte sich eben dieser Preisebereich in Kürze als erster möglicher Support erweisen. Wobei die saisonale schwache Phase mitsamt der sich aktuell darstellenden Ausgangslage mindestens für einen Test des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts bei aktuell rund 1.145 Dollar spricht. Wie weit sich überdies die Korrekturbewegung noch hinziehen könnte, folgt in bewährter Art und Weise im nachfolgenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Mit Spannung darf das Verhalten von Gold in der eingangs erwähnten Zone zwischen 1.160 und 1.165 Dollar betrachtet werden. Ein Unterschreiten - sicherlich bereits auf Stundenbasis - dürfte für umgehend Folgeabverkäufe bis wenigstens zum eingangs erwähnten 200-Tage-Durchschnitt führen. Dieser vielerorts betrachtete gleitende Durchschnitt steigt zwar bisweilen noch, doch ein ebenso mögliches Unterschreiten würde das Setup für die kommenden Wochen sichtlich eintrüben. Rückschläge bis wenigstens zur nächsten Haltezone von 1.082 bis 1.092 Dollar müssten in der Folge einkalkuliert werden und würden überdies das seit dem Frühjahr 2009 etablierte positive Momentum stark schwächen. Einzig ein Anstieg über 1.197 Dollar mitsamt Rückkehr über die mehrfach getestete Widerstandszone von 1.214 Dollar per Schlusspreis würden das düster erscheinende Bild entspannen und wieder anziehende Preise bis zu den letzten Hochs bei 1.265 Dollar sowie zu den hinlänglich bekannten Preiszielen im Bereich von 1.300 bzw. 1.335 Dollar generieren.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Je früher es dem Goldpreis gelingt sich zu stabilisieren, desto eher steigen die Chancen auf eine Rückkehr zur gewohnten Performancestärke. Ein Anstieg über 1.197 Dollar mitsamt Ausbruch über den Widerstandsbereich von 1.214 Dollar sollte rasch wieder die Käufer auf die Agenda rufen und folglich erneutes Aufwärtspotenzial bis zu den letzten Hochs bei 1.265 Dollar generieren. Oberhalb dieser Allzeithochs werden weitere Preisavancen bis 1.300 bzw. 1.335 Dollar möglich.


Short Szenario:

Ein Abverkauf bis zur ersten Supportzone von 1.160 bis 1.165 Dollar erscheint unvermeidlich. Wobei im Zuge einer Korrekturausdehnung wenigstens Rückschläge bis zum 200-Tage-Durchschnitts im Bereich von rund 1.145 Dollar einkalkuliert werden sollten. Unterhalb davon nimmt das bearische Setup von Gold mehr und mehr Gestalt an - Rückschläge bis 1.080 Dollar und dem folgend bis 1.060 Dollar wären die unvermeidliche Schlussfolgerung.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied









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