Silver Standard - Aufgepasst, die Trigger-Marken sind klar definierbar!
11.06.2012 | Christian Kämmerer
Nach dem nächsten Abwärtsschub unter das letzte Zwischentief bei 12,39 USD rutschte das kanadische Minenunternehmen Silver Standard Resources Inc. erwartungsgemäß weiter ab und viel im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 7. Mai nahezu exakt zur anvisierten Marke von 10,00 USD zurück. Bei 10,30 USD stoppte der Abwärtsimpuls und seither zieht die Aktie wieder an. Auf welche Marken man jetzt achten sollte, erfahren Sie wie immer an dieser Stelle im anschließenden Fazit.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die Erholungsbewegung seit dem eingangs benannten Tief von Mitte Mai führte die Aktie bis an einen Kreuzwiderstand heran. Dieser gestaltet sich in Form des gleitenden 55-Tage-Durchschnitts (SMA - aktuell bei 13,00 USD) und der knapp darüber verlaufenden Abwärtstrendlinie des Abwärtstrendkanals seit Ende letzten Jahres. Wenngleich der Optimums auf einen Ausbruch nach oben aufgrund der voran gegangenen Verluste nicht unangebracht erscheint, darf der übergeordnete Abwärtstrend nicht vernachlässigt werden. Somit sollte erst der Sprung über 13,45 USD abgewartet werden, da in diesem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Kursgewinne bis in den Bereich von 17,00 USD zu erwarten wären.
Oberhalb davon könnte sich die Aktie wieder in Bestform präsentieren. Stoppt jedoch während der kommenden Tage der laufende Erholungsimpuls mit Kursen unter 11,68 USD, sollte ein nochmaliger Rücklauf bis zur Unterstützung bei 10,00 USD eingeplant werden. Ein Bruch würde dann nochmals rund 40,00 Prozent Abschlagsrisiko bis in den Bereich von rund 6,00 in Aussicht stellen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Ein Ausbruch über 13,45 USD bestätigt die laufende Erholung und weitere Käufer sollten sich der Aktie widmen. In diesem Kontext erscheinen dann weitere Zugewinne bis in den Bereich von 17,00 bis 18,34 USD möglich, bevor darüber ein Anstieg bis 21,70 USD zu erwarten wäre.
Short Szenario:
Verliert der aktuelle Erholungsimpulse jedoch in Kürze an Kraft, wäre unterhalb von 11,68 USD mit der Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung zu rechnen. Weitere Verluste bis zum letzten Tief bei 10,30 USD und insbesondere bis zu Unterstützung bei rund 10,00 USD sollten dann einkalkuliert werden. Unterhalb davon drohtwürde dann unverändert eine Korrekturverschärfung bis zu den Kurstiefs aus 2008 bei rund 6,00 USD drohen.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
