Rohstoffguru Weinberg: "Gold Ende des Jahres bei 2000 Dollar"
13.06.2012 | DAF
Die Rohstoffpreise sind tendenziell schon seit Anfang 2011 unter Druck. Trotzdem sieht Rohstoffanalyst Eugen Weinberg von der Commerzbank noch kein Ende des Superzyklus seit 15 Jahren.
Allerdings gesteht er zu, dass der Rohstoffmarkt inzwischen sehr stark von Finanzinvestoren bestimmt wird: "Die regieren stark auf politische Ängste". So komme es dazu, dass die Reaktionen nicht immer direkt fundamental zu begründen sind. "Die Chinesen importieren mehr Kupfer als zuvor, trotzdem fallen die Preise", erläutert Goldberg. Er setzt weiterhin darauf, dass die Emerging Markets "Rohstoffhunger" haben werden, zum Beispiel China: "Auch das langsamer Wachstum bedeutet weiterhin starke Rohstoffnachfrage", analysiert er.
Für Rohstoffe sprächen jetzt auch die Rollkurven: "Es dominiert wieder Backwardation, da kann man auch in Seitwärtsbewegungen ordentlich Rollgewinne realisieren". Die Rohstoffe im Einzelnen: "Öl sollte sich bei 90 Dollar je Fass fangen, daran ist auch die Opec interessiert." Bei Gold, das sich zurzeit zäh seitwärts hält, geht Weinberg weiterhin davon aus, dass die Unruhe in der Eurozone noch mal zu einem richtigen Schub führen werde: "Ich rechne damit, dass der Goldpreis Ende Jahres bei 2000 Dollar je Feinunze stehen wird". Silber sei konjunkturempfindlich, werde sich tendenziell schlechter entwickeln.
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© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG
Allerdings gesteht er zu, dass der Rohstoffmarkt inzwischen sehr stark von Finanzinvestoren bestimmt wird: "Die regieren stark auf politische Ängste". So komme es dazu, dass die Reaktionen nicht immer direkt fundamental zu begründen sind. "Die Chinesen importieren mehr Kupfer als zuvor, trotzdem fallen die Preise", erläutert Goldberg. Er setzt weiterhin darauf, dass die Emerging Markets "Rohstoffhunger" haben werden, zum Beispiel China: "Auch das langsamer Wachstum bedeutet weiterhin starke Rohstoffnachfrage", analysiert er.
Für Rohstoffe sprächen jetzt auch die Rollkurven: "Es dominiert wieder Backwardation, da kann man auch in Seitwärtsbewegungen ordentlich Rollgewinne realisieren". Die Rohstoffe im Einzelnen: "Öl sollte sich bei 90 Dollar je Fass fangen, daran ist auch die Opec interessiert." Bei Gold, das sich zurzeit zäh seitwärts hält, geht Weinberg weiterhin davon aus, dass die Unruhe in der Eurozone noch mal zu einem richtigen Schub führen werde: "Ich rechne damit, dass der Goldpreis Ende Jahres bei 2000 Dollar je Feinunze stehen wird". Silber sei konjunkturempfindlich, werde sich tendenziell schlechter entwickeln.
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