Silber steckt in Patt-Situation
12.06.2012 | Christian Kämmerer
Beim Silberpreis herrscht seit einigen Wochen sprichwörtliche Bewegungsarmut und dies obgleich es durchaus als Metall der Volatilität gilt. Im Hinblick zum großen Bruder Gold fehlen bislang noch jegliche Bewegungsimpulse die eine tendenzielle Fortsetzung der eingeschlagenen Richtung befürworten würden. Somit bleibt das harren der Dinge die da kommen, denn faktisch wird Silber nicht für ewig einen solch engen Preiskorridor fahren. Mehr zur möglichen Tendenz erfahren Sie im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Die Erscheinung des gegenwärtigen Preisgefüges lässt Silber in einer, wie auch getitelt, sprichwörtlichen Patt-Situation erscheinen. Einerseits stellt sich im oberen Chart ein großes fallendes Dreieck dar, welches grundsätzlich für fallende Preise sprechen würde. Andererseits bildete Silber seit mehr als 12 Monaten im Bereich um 26,00 USD eine massive Unterstützungszone aus. Die Auflösung sollte hierbei wieder ein Ausbruch bringen, welcher Silber entsprechend der Ausbruchsrichtung weiter tendieren lassen sollte.
Im Fall der bullischen Variante zieht es Silber über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 32,04 USD) und der seit dem Hoch bei knapp 50,00 USD ausgebildeten Abwärtstrendlinie mit Kursen über 32,10 USD hinaus. Im Anschluss daran wären dann weiter anziehende Preise bis zum Widerstand bei 36,00 USD einzukalkulieren. Oberhalb von 37,50 USD hätten dann wieder die Bullen das Zepter in der Hand. Durchbricht das Metall andererseits die Unterstützung bei 26,00 USD, sollten sich rasche Rücksetzer bis 24,20 USD und darunter bis zum Ausbruchslevel des Jahres 2010 bei rund 20,00 USD anschließen.
Long Szenario:
Die Stabilität über 26,00 USD würde mit einem Ausbruch über 32,10 USD ihre Bestätigung für weiter steigende Preise finden. In der Folge wären Aufschläge bis zum Widerstand bei 36,00 USD zu erwarten. Oberhalb dieses Niveaus könnte dann sogar der nächste Aufwärtsschub bis 40,80 USD starten.
Short Szenario:
Sinkt Silber hingegen unter die Unterstützungsmarke von 26,00 USD zurück, würde sich ein starkes Verkaufssignal ergeben. Direkte Folgeverluste bis 24,20 USD sollten dann einkalkuliert werden, bevor im weiteren Verlauf Verluste bis zum Ausbruchslevels des Jahres 2010 bei rund 20,00 USD einsetzen könnten.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die Erscheinung des gegenwärtigen Preisgefüges lässt Silber in einer, wie auch getitelt, sprichwörtlichen Patt-Situation erscheinen. Einerseits stellt sich im oberen Chart ein großes fallendes Dreieck dar, welches grundsätzlich für fallende Preise sprechen würde. Andererseits bildete Silber seit mehr als 12 Monaten im Bereich um 26,00 USD eine massive Unterstützungszone aus. Die Auflösung sollte hierbei wieder ein Ausbruch bringen, welcher Silber entsprechend der Ausbruchsrichtung weiter tendieren lassen sollte.
Im Fall der bullischen Variante zieht es Silber über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 32,04 USD) und der seit dem Hoch bei knapp 50,00 USD ausgebildeten Abwärtstrendlinie mit Kursen über 32,10 USD hinaus. Im Anschluss daran wären dann weiter anziehende Preise bis zum Widerstand bei 36,00 USD einzukalkulieren. Oberhalb von 37,50 USD hätten dann wieder die Bullen das Zepter in der Hand. Durchbricht das Metall andererseits die Unterstützung bei 26,00 USD, sollten sich rasche Rücksetzer bis 24,20 USD und darunter bis zum Ausbruchslevel des Jahres 2010 bei rund 20,00 USD anschließen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Stabilität über 26,00 USD würde mit einem Ausbruch über 32,10 USD ihre Bestätigung für weiter steigende Preise finden. In der Folge wären Aufschläge bis zum Widerstand bei 36,00 USD zu erwarten. Oberhalb dieses Niveaus könnte dann sogar der nächste Aufwärtsschub bis 40,80 USD starten.
Short Szenario:
Sinkt Silber hingegen unter die Unterstützungsmarke von 26,00 USD zurück, würde sich ein starkes Verkaufssignal ergeben. Direkte Folgeverluste bis 24,20 USD sollten dann einkalkuliert werden, bevor im weiteren Verlauf Verluste bis zum Ausbruchslevels des Jahres 2010 bei rund 20,00 USD einsetzen könnten.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst bei BörseGo/GodmodeTrader
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.