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Goldene Zeiten für Silber und Platin?

05.08.2010  |  Redaktion
In Zeiten wirtschaftlicher Krisen haben die Menschen schon seit Langem ihre Hoffnungen immer wieder in das wertbeständige Gold gesetzt, das ihnen auch bei drohenden Inflationen ihr Vermögen erhalten sollte. Aber die Anleger werfen ihre Blicke auch auf die anderen Edelmetalle. Was taugen, Silber, Platin und Palladium als Anlagemetalle?

Die Menschheit kennt Silber schon sehr lange. Genau wie Gold findet es in der Schmuckindustrie Verwendung und aufgrund der Jahrhunderte alten Tradition als Schmuckmetall und Zahlungsmittel folgt der Silberkurs relativ zuverlässig dem Goldpreis. Aber Silber ist auch ein beliebter Werkstoff in der Industrie. Es leitet sehr gut Strom, wird als Lötmetall verwendet und ist außerdem das bakterienfeindlichste Metall, weswegen man es mittlerweile in vielen Krankenhausmaterialien, aber auch in Deos und Sportkleidungsstücken findet. Bevor die Digitalfotografie ihren Siegeszug antrat und den silberhaltigen Fotofilm zum Nostalgieobjekt machte, war die Fotoindustrie ebenfalls ein großer Abnehmer des Metalls.

Das "kleine Silber", was der Name Platin im Spanischen bedeutet, sowie sein Schwestermetall Palladium werden stets zusammen abgebaut und sind der Menschheit erst seit wenigen hundert Jahren bekannt. Heute ist das Haupteinsatzgebiet der beiden Metalle die Autoindustrie, denn Platin und Palladium sind wichtige Bestandteile von Katalysatoren. Die wachsende Automobilindustrie Asiens sowie die Aussicht, dass in Zukunft nicht nur Autos, sondern sämtliche Maschinen mit Verbrennungsmotoren Katalysatoren benötigen, treibt die Nachfrage nach oben. Dabei werden die abbaubaren Vorräte immer geringer und die Förderung immer teurer. Somit steigt auch der Preis für die beiden Metalle immer weiter. Silber hingegen ist noch reichlich vorhanden, beispielsweise in Argentinien, das ja nach dem Metall (argentum) benannt worden ist.

Am besten investiert man mittels ETFs in Edelmetalle, allerdings bergen diese auch einige Risiken: zum einen ist man Abhängig vom Unternehmen, dessen ETFs man erwirbt. Zum anderen kann man mit Edelmetallen in sehr kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen, doch muss man sich bewusst sei, dass es auch rasant an Wert verlieren kann. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Edelmetallpreise über die letzten drei Jahre.

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Quelle: www.thisismoney.co.uk


© Redaktion GoldSeiten.de








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