Zwischentief bei den Edelmetallen erreicht?
09.08.2010 | Chris Puplava
Der ETF Market Vectors Gold Miners (GDX) hat im vergangenen Jahr dreimal versucht, seine 2008er-Hochs zu übersteigen, er scheiterte jedoch bei jedem dieser Versuche. Vorhergehende Versuche fanden nach ausgedehnten Rallies statt, die schon einen großen Teil ihrer Energie verbraucht hatten, nur um an den 2008er-Höchststand zu kommen. In aktuellen Fall ist der GDX allerdings auf zwischenzeitlicher Basis überverkauft und er ist nur noch einen Steinwurf von seinem ehemaligen Allzeithoch entfernt.
Das bedeutet also, dass er seine ehemaligen Hochs erneut testen könnte und dabei immer noch nicht überkauft ist, womit noch jede Menge Energie übrig ist, bevor er deutlich überkauft ist und große Teile seines Momentums verliert. Vielleicht liegt der Zauber für die Edelmetallaktien im vierten Mal?
Anzeichen für ein Zwischentief
Am 28. Juli erreichte der GDX ein neues Tief, nachdem Ende Juni seine Spitze erreicht hatte, und trotzdem leisteten verhältnismäßig viele Aktien innerhalb des GDX, welche ein Monatshoch erreichten, nicht Folge. Das bedeutet also, dass sich Edelmetallaktien innerhalb des GDX gegen den allgemeinen Trend sträubten, was normalerweise dann passiert, wenn eine Korrektur ihrem Ende entgegengeht. Das konnten wir schon damals bei den Februar-Tiefs beobachten und die aktuelle Situation sieht wie das Spiegelbild aus.
Was die Stärke im GDX betont, sich aber nicht im Preis widerspiegelt, ist die Tatsache, dass viele Aktien innerhalb des GDX, welche über ihren 20-Tage-Durchschnitten lagen, kräftig stiegen, während der GDX darunter blieb. Der Breadth-Monitor des 20-Tage-Durchschnitts für interne GDX-Abläufe ist ein guter kurzfristiger Breadth-Indikator, während der Breadth-Monitor des 50-Tage-Durchschnitts ein guter zwischenzeitlicher Breadth-Indikator ist.
Unten sehen wir eine potentiell zeitgerechte Aufstellung der Edelmetallaktien, wenn wir sie aus dem Blickwinkel der kurzfristigen und zwischenzeitlichen Breadth-Indikatoren betrachten. Die Stärke des Breadth-Indikators für den 20-Tage-Durchschnitt verweist darauf, dass wir ein kurzfristiges Tief haben und dass die Aktien wahrscheinlich weiter steigen werden; der überverkaufte Charakter des Breadth-Indikators für den 50-Tage-Durchschnitt verweist nun aber darauf, dass die Edelmetalle auf zwischenzeitliche Sicht immer noch sehr überverkauft sind und noch jede Menge Bewegungsfreiraum haben, bevor sie überverkaufte Bedingungen erreichen (Breadth-Niveaus > 90%).
Das bedeutet also, dass er seine ehemaligen Hochs erneut testen könnte und dabei immer noch nicht überkauft ist, womit noch jede Menge Energie übrig ist, bevor er deutlich überkauft ist und große Teile seines Momentums verliert. Vielleicht liegt der Zauber für die Edelmetallaktien im vierten Mal?
Anzeichen für ein Zwischentief
Am 28. Juli erreichte der GDX ein neues Tief, nachdem Ende Juni seine Spitze erreicht hatte, und trotzdem leisteten verhältnismäßig viele Aktien innerhalb des GDX, welche ein Monatshoch erreichten, nicht Folge. Das bedeutet also, dass sich Edelmetallaktien innerhalb des GDX gegen den allgemeinen Trend sträubten, was normalerweise dann passiert, wenn eine Korrektur ihrem Ende entgegengeht. Das konnten wir schon damals bei den Februar-Tiefs beobachten und die aktuelle Situation sieht wie das Spiegelbild aus.
Quelle: Bloomberg
Was die Stärke im GDX betont, sich aber nicht im Preis widerspiegelt, ist die Tatsache, dass viele Aktien innerhalb des GDX, welche über ihren 20-Tage-Durchschnitten lagen, kräftig stiegen, während der GDX darunter blieb. Der Breadth-Monitor des 20-Tage-Durchschnitts für interne GDX-Abläufe ist ein guter kurzfristiger Breadth-Indikator, während der Breadth-Monitor des 50-Tage-Durchschnitts ein guter zwischenzeitlicher Breadth-Indikator ist.
Unten sehen wir eine potentiell zeitgerechte Aufstellung der Edelmetallaktien, wenn wir sie aus dem Blickwinkel der kurzfristigen und zwischenzeitlichen Breadth-Indikatoren betrachten. Die Stärke des Breadth-Indikators für den 20-Tage-Durchschnitt verweist darauf, dass wir ein kurzfristiges Tief haben und dass die Aktien wahrscheinlich weiter steigen werden; der überverkaufte Charakter des Breadth-Indikators für den 50-Tage-Durchschnitt verweist nun aber darauf, dass die Edelmetalle auf zwischenzeitliche Sicht immer noch sehr überverkauft sind und noch jede Menge Bewegungsfreiraum haben, bevor sie überverkaufte Bedingungen erreichen (Breadth-Niveaus > 90%).
Quelle: Bloomberg