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Aktieninvestments bleiben erste Wahl

15.06.2012  |  Presse
  • Das Unvermögen Europas die Eurokrise einzudämmen belastet die weitere Entwicklung der Weltkonjunktur.

  • Aktien bleiben angesichts einer niedrigen Bewertung, eines Niedrigzinsniveaus sowie geldpolitischer M aßnahmen die einzig fungible sinnvolle Anlageform.

Sehr geehrte Investoren und Interessenten, neben der Dauerkrise um Griechenland ist nun Spanien mit seinem bedrohten Bankensektor ins Visier der Spekulanten getreten. Die selbstzerstörerische Haltung seitens der Austeritätspolitiker, die immer neue Sparrunden diktieren führt dazu, dass die geschwächten südlichen Krisenländer immer tiefer in die Rezession getrieben werden. Dies bedroht schließlich auch die Kernländer Europas. Dem Euro und den Banken wird zunehmend miss traut. Ein "Bank-Run" hat jetzt auch auf Spanien übergegriffen: die Sparer heben dort massiv Geld ab um auf Nummer Sicher zu gehen, was die Finanzkrise verstärkt. Wie bereits an dieser Stelle mehrfach betont hilft Europa in dieser schweren Stunde nur ein gemeinsames und entschiedenes Vorgehen:

  • Die Europäische Zentralbank sollte - wie in den USA, Japan und Großbritannien erfolgreich praktiziert - als "Lender of last Resort" auftreten. Das heißt aus unserer Sicht, sie sollte wirklich als letzte Sicherheitsinstanz fungieren, Garantien aussprechen und den Bankensektor direkt stützen.

  • Europas Politiker müssen ein klares und gemeinsames Statement für den Euro abgeben und gemeinsam entschieden handeln.

  • Die geschwächten Volkswirtschaften müssten gleichzeitig wachstumsstimulierende Maßnahmen und Strukturreformen ergreifen.

Wie reagieren wir auf die neueste Finanzkrise? Wichtig ist heute mehr denn je, Ruhe zu bewahren und sich die fundamentale Großwetterlage nüchtern zu betrachten. Während Gesamteuropa in Richtung Rezession abdriftet, ist die Konjunktur in den USA sowie in China noch relativ robust. Die deutlich abgeschwächten Rohstoffpreise und kurzfristig gesunkenen Inflationserwartungen ermöglichen den Zentralbanken die Zinsen weit er zu senken, vor allem in den Schwellenländern. Dies wirkt dort wachstumsstimulierend und macht zum anderen die Anlage in festverzinslichen Wertpapieren immer unattraktiver, ja sogar riskanter, da neben dem Ausfallrisiko das Zinserhöhungsrisiko ansteigt - Zinssteigerungen reduzieren den Wert von festverzinslichen Wertpapieren.

Auf der anderen Seite bieten solide und erstklassige Aktien neben dem "realen Erhalt" des Vermögens Kursschancen und obendrein meist noch eine ansehnliche Dividendenrendite.

Im unteren Schaubild wird die Renditeentwicklung auf Endfälligkeit für 2-Jährige Bundespapiere seit 2007 aufgezeigt: auf derzeitiger Basis müssten Anleger dem Staat ihr Geld über einen Zeitraum von 140 Jahren leihen um eine Verzinsung von 1% zu erzielen .


Die Verzinsung für 2- Jährige Anleihen des deutschen Bundes seit 2007: 140 Jahre Haltezeitraum für eine Verzinsung von 1%

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Krisen kommen und gehen - wahre Werte bleiben

Die Krise in Europa ist sicherlich noch nicht ausgestanden. Der Kapitalmarkt wird das "Durchwursteln" in Europa möglicherweise als "Normalzustand" begreifen und dies entsprechend einpreisen. Ein anderes Szenario ist ein Ende der Krise mit einem "Knall" oder eine endgültige Lösung der Eurokrise: wie auch immer: alle drei Szenarien sollten dem Markt helfen, denn die Unsicherheit ist dem Kapitalmarkt am abträglichsten. Derzeit bietet sich dem langfristig orientierten Anleger ein Paradies an Investmentchancen im Aktienbereich, denn heute sollten werthaltige Anlagen mit Sachwertcharakter Geldwert anlagen vorgezogen werden. Geduld wird sich hier auszahlen, selbst auf die Gefahr hin "etwas zu früh zu investieren".


Fazit und Ausblick:

  • 1) Die länger als erwartete Unsicherheit um den Euro belastet die Kapitalmärkte weiter: die EZB wird nicht umhin könne n sich als „letzte Rettungsinstanz“ zu etablieren um den Euro zu retten.

  • 2) Die Kapitalmärkte arbeiten die Dauerkrise um den Euro langsam ein oder die Eurokrise steuert auf eine endgültige Lösung hin: E ntweder der Euro zerbricht oder eine Lösung wird gefunden: beides würde den Kapitalmärkten helfen, denn die Unsicherheit würde weichen.

  • 3) Die Bewertungen am Aktienmarkt sind derzeit sehr lukrativ - die Aussichten am Anlagekonkurrenten "Rentenmarkt" sind dagegen von großen Risiken bei Minirenditen "mau".

  • 4) Dem langfristigen Investor bieten sich mittel- und langfristig ausgezeichnete Anlagechancen im Aktienbereich, vor allem bei den derzeit am meisten gemiedenen Segmenten.


© Eckart Keil
PREMIUM PEARLS Fund AG


Kontakt:

Eckart Keil
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